Asunción: Statistiken der Staatsanwaltschaft zeigen, dass die Halter misshandelter Tiere ganz oben auf der Liste der Verantwortlichen für die Übergriffe stehen. Bei den meisten Tätern handelt es sich um Männer.
In den letzten fünf Jahren wurden von der Staatsanwaltschaft 338 Fälle von Tierquälerei analysiert. Dabei stellte sich heraus, dass 43 % der Täter die Besitzer waren.
Den Zahlen zufolge handelt es sich bei der Mehrzahl der Täter um Männer, die mit 70 % die meisten Taten begehen, während in 30 % der angezeigten Fälle Frauen die Beschuldigten sind.
In 43 % der Fälle wurden Fälle von Vergiftung, Erhängen und Mangelernährung gemeldet, die damit zu den häufigsten Formen von Misshandlungen zählen. Den Daten zufolge sind brutale Schläge und Verletzungen für 30 Prozent der Fälle verantwortlich, während Tiere in Gefangenschaft 14 Prozent ausmachen und solche, die ausgesetzt wurden, mit 5 Prozent an vierter Stelle stehen.
Die Studie analysierte ebenfalls den Anteil misshandelter Tiere je nach Art und Lebensstil und stellte fest, dass 92 % der misshandelten Tiere Haustiere wie Hunde und Katzen waren. Auch Pferde, Kühe und Hühner sind mit jeweils 6 % betroffen.
Nachbarn sind den Daten zufolge mit 39 % die zweithäufigsten Täter. Mit 15 % bleiben Unbekannte als Täter von Gewalttaten übrig.
In Tierkliniken verbleiben 2 % der Fälle als Schauplätze von Tierquälerei.
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