Asunción: Ein elfjähriges Kind kam gestern Abend in Begleitung seiner Eltern in das Kinderkrankenhaus von Loma Pytâ, um ein Kind zu entbinden. Ob die Eltern ihre Sorgfaltspflicht verletzt haben oder andere Faktoren dazu führten, blieb den Ärzten verborgen. Diese haben den Fall jedoch an die Justiz weitergegeben.
Nachdem die Eltern mit ihrer Tochter gegen 21.00 Uhr das Krankenhaus aufsuchten ging alles recht schnell. Die Elfjährige hatte alle Voruntersuchungen und entband umgehend ein Kind mit 2.980 Gramm Gewicht.
„Uns als Mediziner interessiert nur die Mutter und das Kind. Zu untersuchen, was dazu geführt hat obliegt einer anderen Institution“, sagte Dr. med. Carlos Ortega bei einem Radiointerview.
Dieser Fall unterstreicht einen gestern veröffentlichten Report, bei dem bekannt wird, dass in den Provinzen Central, Alto Paraná, Itapúa und San Pedro es zu den meisten der Kinderschwangerschaften kommt. Gründe dafür sind neben mangelnder Bildung und sexuellem Mißbrauch die religiöse Einstellung gegenüber Schwangerschaftsverhütung, Telenovelas und die Eltern. Paraguay ist durch die mangelnde Aufklärung eines der Schlusslichter in Südamerika.
(Wochenblatt / Abc / Última Hora)
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Wenn ein Mädchen in dem Alter in so eine Situation kommt, haben die Erwachsenen im Umfeld ihre Verantwortung nicht wahrgenommen. Schwangerschaftsverhütung gehört wenn überhaupt, dann in die Ehe laut Gottes Wort. Das sollten die Eltern den Kindern VORLEBEN. Reinheit in diesem Bereich ist etwas Schönes. Vor der Ehe Sex zu haben zerstört das Leben aber Gott ist gnädig und vergibt, wenn wir ihn darum bitten.