“Er hat zerstört, was geschaffen wurde“

Asunción: Die frühere Finanzministerin, Wirtschaftswissenschaftlerin und HC-Senatskandidatin Lea Giménez, bekräftigte, dass die Regierung von Mario Abdo Benitez viele anstehende Angelegenheiten der nächsten Regierung überlassen werde. Vor allem kritisierte sie scharf, dass vieles zerstört worden sei, was das vorherige Kabinett geschaffen habe.

Giménez beklagte sich, dass sich dieses Mandat um die Grundbedürfnisse der Bevölkerung wie Gesundheit, Bildung oder Sicherheit nicht sehr bemüht habe und leider sich auch der Präsident mehr um seine persönliche Bereicherung konzentriert hätte.

„Diejenigen, die zur Arbeit gehen, müssen Menschen sein, die verstehen, wie öffentliche Angelegenheiten gehandhabt werden und sich sehr darüber im Klaren sind, was in Zukunft ist, denn es wird viel kaputtes Geschirr von dieser Regierung geben“, sagte sie weiter.

Die Wirtschaftswissenschaftlerin bezeichnete das Management von Benitez als desaströs, zudem befinde sich das Land in einer prekären Lage, vor allem aus wirtschaftlicher Sicht, da die Arbeitslosenzahlen sehr hoch seien, ebenso die Daten zur Unterbeschäftigung, die Inflation weiter steige und die Preise der Grundnahrungsmittel in die Höhe wie nie zuvor geschossen seien.

„Er ist ein verwöhntes Kind, das gekommen ist, um alles zu zerstören, was geschaffen wurde, niemand versteht warum. Ihm wurde die Möglichkeit gegeben, ein Land zu regieren, das Leben der Paraguayer zu verbessern und am Ende betrog er die ganze Welt“, beklagte sich Giménez in der Sendung “La caja negra“, die von Unicanal ausgestrahlt wurde.

Wochenblatt / La Nación

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8 Kommentare zu ““Er hat zerstört, was geschaffen wurde“

    1. Ist Cartes besser? Meine Güte! Alles Colorados – was soll man da erwarten können? Fallen wie die Kesselflicker übereinander her. Hochbezahlte Staatsschauspieler die Angst um ihre Pfründe haben, mehr aber auch nicht.

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      1. Leider war es so daß Cartes für die freie Marktwirtschaft einer der besten Präsidenten des Landes war. Er deckelte auch die Banken betreffs der Zinsen bei Kreditkarten bewahrte also tausenden Paraguayer vor der Schuldenfalle.
        Abdo hat nur Straßen gebaut. Bei Cartes konnte man noch leicht Maschinenpistolen nach Paraguay bringen und Munitionsladegerät für persönliche Zwecke – das alles konnte man ab Abdo und seinen Mennoniten nicht mehr.
        Einen “Deutschen” als Präsidenten bedeutet Paragraphenreiterei, Verbotskult und praktisch nur was sie machen ist erlaubt – der Rest wird behindert und zwar effizient behindert.
        Kann sein daß Wiens anders ist aber die meisten Mennoniten sind schon dermaßen paraguayisiert und angepaßt daß es kaum einen Unterschied machen würde.
        Paßt ein Volk sich an und fühlt sich einem anderen Volk hingezogen so bedeutet das immer daß die Intoleranz innerhalb der Gruppierung dramatisch zunahm und die Ungerechtigkeit praktisch das Funktionieren der Subkultur geradezu unmöglich machte (auf’s Abstellgleis schieben, systemische Diskriminierung, Seilschaften, Klüngelwirtschaft, etc.). Siehe Löblein, etc.
        Wie im Staat so läuft es heute auch in den Kooperativen und Kolonien der Mennoniten. Nur eben der Mennonit hat nie eine Protestkultur entwickelt und läßt sich Ungerechtigkeiten immer gefallen.
        Das verursacht daß das System weitefunktioniert nur werden die Leute immer weniger Kinder haben.
        Der Apostel Paulus empfiehlt aber daß der Christ sich doch lieber übervorteilen lassen solle und Ungerechtigkeit erleiden als Prozesse vor Gericht zu führen. Das ist die typische Reaktionsweise der Mennoniten.
        1. Korinther 6,7 “Es ist ja überhaupt schon ein Schaden unter euch, daß ihr Prozesse miteinander führt. Warum laßt ihr euch nicht lieber Unrecht tun? Warum laßt ihr euch nicht lieber übervorteilen?”
        Unter Christen sind Gerichtsprozesse eigentlich untersagt. Das Resultat ist eben die rasante Zunahme an Übervorteilungen und Ungerechtigkeiten in solchen Kolonien wie Bergthal in Ost Paraguay. Die korruptesten unter ihnen machen mit den Schafen eben immer weiter was sie wollen in kompletter Willkür. Aber das ist was Paulus den Opfern empfiehlt.
        Wie in Italien und Mexiko wo die Mamas die Kinderzahl wegen der Mafia und Drogenorganisationen so drastisch reduzierten daß Mexiko heute schon nur 2.0 Kinder pro Frau hat und Italien so bei 1.1. In dem Lichte muß man die Vergreisung einer Gesellschaft sehen – es hat was mit generalisierter Ungerechtigkeit und Diskriminierung zu tun so daß die Leute keinen Sinn mehr im Ganzen sehen.

  1. Als während der “Pandemie” die Menschen zuhause eingesperrt wurden und noch nicht einmal über die Departamentogrenzen fahren durften, reiste Abdos Frau in die USA um dort Konten zu eröffnen.
    Irgendwo musste ja das Geld untergebracht werden, das er dafür erhielt, die Menschen und das Land zu ruinieren.
    Seltsamerweise landet er nicht auf der Korruptionsliste der USA und seine Gelder werden sicherlich auch nicht eingefroren, bzw. eingezogen werden.
    Als gehorsamem Diener der EE.UU. wird ihm das nicht passieren.
    Wie jeder Politiker – und da sind auf der ganzen Welt alle gleich – zeichnet er sich weder durch Wissen, Können oder Sachverstand aus. Die einzige Fähigkeit, die er und all die anderen Politiker haben, ist eine ausgeprägnete Nehmerqualität.
    Sie fressen sich an unseren Steuergeldern fett und scheren sich weder um ihr Land noch um die Bürger.
    Und der nächste Präsident wird es nicht anders handhaben.
    Die Steuerkuh wird bis zum letzten Tropfen ausgemolken.

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