Erdölsuche auch in San Pedro

General Resquín: Amerisur Resources investierte schon 7 Millionen US-Dollar in die vorbereitenden Maßnahmen zur Erdölsuche in der Provinz San Pedro (Resquín, Choré und Liberación) sowie in Teilen des Chacos. Das britische Unternehmen hat alle legalen Voraussetzungen, um ab April einen ersten Brunnen in San Pedro zu bohren. Falls dieser erfolgversprechende Resultate aufweist, sollen weitere gebohrt werden. Insgesamt 15 Millionen US-Dollar sollen allein dafür aufgewendet werden. Außerdem wird Amerisur Resources auch im paraguayischen Chaco bohren. Für die Gegenden um Coronillo, Las Palmas und Espartillar liegen ebenso Perforierungserlaubnisse vor.

Amerisur Resources fand zum Beispiel in Kolumbien in allen 12 gebohrten Brunnen Erdöl und nun werden da 10.000 – 15.000 Barrel pro Tag, was etwa 1 Million US-Dollar täglich bedeutet.

„Paraguay hat vier von fünf Sedimentschichten im Erdboden, wo Erdöl vorkommt weswegen ein großes Potenzial vorhergesagt wird. Die Feuerprobe jedoch ist bei der Bohrung in Kontakt mit dem Vorkommen zu gelangen“, sagte John Wardle, Repräsentant des britischen Unternehmens.

Außerdem muss um die Rentabilität zu gewährleisten ein Weg für den möglichen Abtransport geschaffen werden. Dabei dürfte auch der Rio Paraguay eine wichtige Rolle spielen.

(Wochenblatt / MOPC)

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

6 Kommentare zu “Erdölsuche auch in San Pedro

  1. und auch hier: wozu arbeiten Briten an den Ölquellen von Paraguay? Können das die Paraguayer nicht selbst machen?
    Muss es echt sein, dass wieder Imperialistische Ausländer unsere Rohstoffe plündern? Da gehen die Paraguayer doch wieder mal leer aus, siehe Goldabbau!

  2. Genau, der Abtransport ist wichtig, das weiß auch jeder Bankräuber. 🙂
    Das paraguayische Volk wird nicht viel davon haben und auch kein anderes westliches Volk hat etwas vom Raubbau an der Natur. Klar, man kann dann das Endprodukt kaufen, wenn man kann. Produkte, an welchen sich einige wenige Weltkonzerne eine goldene Nase verdienen. Die Gemeinschaft bleibt außen vor. Sie wird nur als Konsument in der von Profitgier getriebenen “Wirtschaft” benötigt. Noch!!! weil es kann keine unendlich wachsende Wirtschaft geben.

    Eigentlich sehe ich nur zwei Lösungen. 1. Die Revolution von unten, in der die Menschen sich wahrer Werte besinnen. (Liebe, Wahrheit, Qualität) oder 2. die Revolution von oben, in der Globalisierer die Ressourcen der Welt (Rohstoffe, Produktionsmittel, Wasser, Nahrung, Humankapital)privatisieren und somit kontrollieren. Das ist dann Konsum auf Zuteilung = Faschismus in der höchsten Form. Heute heißt das noch Neoliberalismus. 🙂

    LG

  3. MUSS DAS SEIN???!!!
    es gibt in Amerika schon genug Erdöl…
    weshalb hört ihr denn nicht endlich auf,die Bewohner des Chacos zu verdrängen und den Menschen ihren Lebensstil zu nehmen!Habt ihr nicht schon genug angerichtet?Diese Menschen leben von der Natur,doch ihr nehmt ihnen ALLES.HÖRT AUF ZU BOHREN.

  4. das ist doch alles sch…..
    gebt denen ein glas Wasser und ein Glas Erdöl der der als erstes Durst hat und nach dem Wasser greift,gebt im eine Kugel.Macht doch nicht alles Kaputt,der,der Bohrt hat auch mal Durst.

Kommentar hinzufügen