Erster Lehrerstreik des Jahres geplant für Donnerstag

Asunción: Dozenten der Gewerkschaft „Föderation der Lehrer Paraguays“ (FEP) werden morgen auf nationaler Ebene einen Streik analysieren, der sich gegen die “dunkle” Administration von Bildungsminister Víctor Ríos richtet.

Laut der Gewerkschaft ist die Maßnahme notwendig, um Antworten auf diverse Unregelmäßigkeiten im Finanzierungsstil des Ministeriums zu erlangen, da nur politische Freunde von Ríos in strategisch wichtige Ämter Eingang finden. Ríos bereitet sich derzeit auf eine mögliche Präsidentschaftskandidatur vor.

„Die Föderation der Lehrer Paraguays (FEP) informiert die Bewohner des Landes, dass am dem 31. Mai des laufenden Jahres sich die Lehrkörper im nationalen Streik befinden“, so die Gewerkschaft in ihrem Schreiben an die Öffentlichkeit.

Morgen früh um 09.00 Uhr soll im Sitz der FEP, gelegen an der Straße Caballero zwischen Rodríguez de Francia und República de Colombia, eine Pressekonferenz zu dem Thema stattfinden. Zu einem weiteren Treffen von am Freitag bat die Gewerkschaft mehr als 200 Ortsvorsitzende. Bei dieser Gelegenheit soll zusammen beschlossen werden welche Schritte gegen Rios‘ Administration einzuleiten sind.

(Wochenblatt / Abc)

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9 Kommentare zu “Erster Lehrerstreik des Jahres geplant für Donnerstag

  1. seit juli 2008 ist victor rios als rektor der nationalen universitaet beurlaubt-aber mit gehalt???.also bezog er “so nebenbei” sein gehalt als abgeordneter und seit 0ktober 2011 bezieht er sein gehalt als minister. die lehrergewekschaft hat vollkommen recht. er”ueberschwemmt” das erziehungsministerium mit gefolgsleuten. etliche planstellen wurden schon von personen ohne “concurso” besetzt. schon in der universitaet von pilar hat er sich durch vergabe von stellen, stipendien usw eine “politische maschinerie” aufgebaut. sein lokaler “kronprinz” ist der geschaeftsfuehrer der lokalen “cooperativa” diosnel aguilera, der so ganz nebenbei in der universitaet dekan der fachrichtung “contabilidad” ist und fuer 2013 als kandidat fuer den abgeordnetenposten von ñeembucu vorgesehen ist. wie sein “meister” rios hat er sich ebenfalls vom frueheren “politidol” efrain alegre abgewandt. die gewekschaft sollte eine namensliste aufstellen mit personen die von rios ins ministerium gebracht wurden. waehrend der amtszeit von alegre im ministerium hatte rios auch zahlreiche “operadores politicos” dort untergebracht, auch bei ande, essap, post usw, darunter auch seine schwester und sein schwager.
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    1. lesen sie bitte einen artikel ,der sich mit diesem thema beschaeftigt in online der tageszeitung “la nacion”. eine bekannte von victor rios verdient 4.700 000 im monat ohne an ihrem arbeitsplatz zu erscheinen.und davon gibt es einige mehr. also nicht nur eine boesartigkeit von mir,sondern die traurige wahrheit, obwohl diese einigen nicht gefaellt.

      http://www.lanacion.com.py/articulo/73230-surge-una-docente-fantasma-en-la-administracion-de-victor-rios.html

      1. Das ist ein Sumpf der nicht so schnell trocken gelegt werden kann, weil man ihn nämlich gar nicht trocken legen will! Der Ausbildungsgrad von Lehrern lässt allgemein zu wünschen übrig. Und wenn ein Lehrer nichts kann, was soll dann ein Schüler lernen.

  2. Leidtragende sind aber doch die Schüler ! Die Schulen fallen schon wegen Regen aus und nun noch wegen Lehrerstreik – wie soll sich die Gesellschaft denn entwickeln, wenn es an mangelndem Unterricht scheitert ?

  3. Es sollte eigentlich allen Europäern bekannt sein , dass die Paraguayer das arbeiten nicht erfunden haben. Das ist einfach nicht ihr Ding . Aber sonst sind sie ja ganz nett . Abgesehen von den Dieben, Räubern , Banditen und Mördern .

    1. das ist nicht ganz richtig.. Den solche Leute gibt es auch anders wo. Ich kenne viele Paraguayer, die zwei Arbeitsstellen haben. Um ihre Familien durch zu bringen

  4. ——–Wer ist ohne Fehl und Tadel?———-
    Der Paraguayer hat seinen eigenen Arbeitsrhythmus und möchte mir hier kein Werturteil erlauben. Habe oft auf dem Lande gesehen, wie sie ihre Kleinparzellen im Schweiße ihres Angesichtes bearbeiteten. Zum Überleben bedarf es schon große Anstrengungen. Sozialhilfe oder dergleichen wird doch in Paraguay nicht praktiziert.

    Wir Deutschen sollten ihre Eigenarten berücksichtigen und nicht mit unseren Hauruckmethoden Arbeitsanweisungen treffen. Natürlich ist der Landesrhythmus zur Arbeit ein anderer oftmals unterbrochen mit Matetrinken. Habe auch Lehrkräfte auf dem Lande kennengelernt die beispielhaft ihren Beruf ausgeübt haben. Ein Runtermachen der Einheimischen finde ich nicht richtig■

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