Es heißt geben und nehmen, nicht nehmen und gehen

Kolonie Independencia: Mitglieder von dem “Ökologischen Verein Ybytyruzú“ demonstrieren vor der Stadtverwaltung in Independencia. Sie fordern Tantiemen, die für die Familienlandwirtschaft bestimmt sind, während andere ohne Ressourcen aber das Gleiche schafften.

Die Präsidentin des Vereins, Perla Benítez, sagte: „Wir haben keine Lösung bekommen, aber gestern konnten wir wenigstens den Bürgermeister treffen, wo nichts erreicht wurde. Wir werden die Tore der Institution schließen und gehen erst wieder, wenn unser Auftrag ausgeführt ist“.

Bürgermeister Francisco Chávez (ANR) sagte: „Wir haben uns mit den Koordinatoren getroffen und ich habe vorgeschlagen, dass wir später darüber reden sollten, weil wir andere Ausgaben haben, obwohl es ein gutes Projekt ist. Unsere Ressourcen sind jedoch begrenzt. Ich habe keine Gelder zur Verfügung und kann die Anfrage nicht erfüllen“.

Mit jedem Tag versammeln sich mehr Menschen vor der Gemeinde, um technische Hilfe, Vorräte und vor allem Baumaterialien zu fordern, um die Familienlandwirtschaft im Bezirk zu verbessern.

Jedoch betonen andere Kleinbauern in der Region, dass sie auch erst ohne Fördermittel ausgekommen seien und so ihren Betrieb aufgebaut hätten. Durch die Einnahmen konnten sie ihre Produktion immer weiter ausbauen. Des Weiteren erklärten sie, dass der Verein nur “als Deckmantel“ diene, um Gelder aus der Stadtkasse zu entnehmen, um sich dann aus den “Staub zu machen“.

Wochenblatt / ABC Color

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2 Kommentare zu “Es heißt geben und nehmen, nicht nehmen und gehen

  1. Wenn die kleinen Landwirte 20% zugute haben, so sollen sie es auch bekommen. Man könnte meinen alles Essen kommt aus dem Super, zudem fehlt in Independencia ein Marktplatz wo Kleinerzeuger direkt verkaufen. Ohne Bauern kein Essen.. Politiker die hier nichts tun und nichts auf die Reihe bringen haben alle eine grosse Klappe und ein noch grösseres Auto

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