„Es tut mir leid, aber solche Sachen passieren“

Mariano Roque Alonso: Am vergangenen Montag wurde ein 20 Jähriger auf offener Straße erstochen. Den Täter nahm man kurz darauf fest. Er ist geständig. Doch die Frage nach dem warum, stellt nicht zufrieden.

Marcial Ramón Fernández (20), der vor einer Woche auf Arbeitssuche von Yby Yaú nach Mariano Roque Alonso kam, wurde am gestrigen Montagmorgen im Stadtteil Monseñor Bogarín erstochen.

In den Nachmittagsstunden nahm man Julio César Casco Núñez (36) fest, da er auf Bildern einer Überwachungskamera identifiziert werden konnte. Nachdem man ihn auf Polizeirevier brachte gestand er die Tat.

„Ich bin süchtig und der junge Mann sagte mir immer wenn er an mir vorbeiging: Chespirito (in Bezug auf den Drogennamen Chespi für Crack). Das ist meine Straße und immer wenn ich da vorbeikam sagte er: Drogenabhängiger, Chesperito und Schwein. Jedes Mal sagte er das zu mir. Es tut mir leid, aber solche Sachen passieren“, sagte wortwörtlich Julio César Casco Núñez um sich rechtfertigen zu können.

Casco bestätigte immer ein Messer bei sich zu haben, da die Zone als unsicher gilt und er sich damit verteidigen kann. Der geständige Täter hat Vorstrafen wegen Körperverletzung (2000), Totschlag (2008), schweren Raub (2012) und Raub (2015).

Wochenblatt / El Portal

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2 Kommentare zu “„Es tut mir leid, aber solche Sachen passieren“

  1. Da fragt man sich ja schon, wie jemand der 2008 eine Vorstrafe wegen Totschlag bekommt, 2012 und 2015 wieder einen (schweren) Raub begehen kann.
    Oder ist das so in Paraguay, dass man eine Vorstrafe wegen Totschlags mit der Post erhält, damit man für sein täglich Feuerchen abfackeln nicht extra die Zeitung kaufen muss?
    Dann könnte es ja durchaus sein, dass er 2022 wieder mal einen Umnietet, solche Dinge passieren nun mal.

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