Es war einmal: Als man noch unbeschwert baden konnte

Asunción: Die Art und Weise, den Sommer zu verbringen, änderte sich im Laufe der Zeit und viele Einwohner aus Asunción sehnten sich nach der Vergangenheit, in der man baden konnte, ohne weit reisen zu müssen.

Der Historiker und Kulturförderer Fabián Chamorro teilte auf seinem Twitter-Account ein Foto, auf dem man im Sommer 1959 eine Gruppe von Menschen sieht. Es sind Einwohner der Hauptstadt am Ufer des Flusses Mburicao.

„Vor vielen Jahren konnte man an die Ufer der Flüsse in Asunción gehen, um dort zu baden und die Hitze etwas zu lindern. Es gab zum Beispiel einen Bach, der sehr beliebt war, er hieß Salamanca und durchquerte den heutigen Fußballplatz des Vereins Cerro Porteño. Das war vor dem Chaco-Krieg”, begann der Historiker auf Twitter zu schreiben.

Wie berichtet, war die Hauptstadt des Landes klein und hatte eine schöne Aussicht, die mit mehreren Bächen verbunden war und zum Paraguay Fluss führten. „Die Menschen verbrachten ihre Nachmittage an den Gewässern von Asunción, weil die Arbeitszeiten ungefähr zwischen 06:00 Uhr und 12:30 Uhr lagen. Anschließend hatte man genug Möglichkeiten, nach einem Ort zum Abkühlen zu suchen”, erklärte Chamorro.

In Bezug auf die radikalen Veränderungen, die derzeit in den Sommern von Paraguay stattfinden, sagte Chamorro, dies liege daran, dass die Stadt gewachsen sei und diese Bäche versiegt seien.

Als Beispiel nannte er den symbolträchtigen Fluss Mburicaó, in dem sogar Menschen ihre Kleidung wuschen. Die Realität von heute ist jedoch eine andere, sagte der Kulturförderer, der die Kontamination als Ursache für den Mangel Gewässern in Asunción verantwortlich machte. „Das geringe Bewusstsein, das der Paraguayer für diese Art von Ressource zeigt, hat sie kontaminiert”, erklärte Chamorro.

Wochenblatt / Hoy

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3 Kommentare zu “Es war einmal: Als man noch unbeschwert baden konnte

  1. Auch die “neue” aufkommende Mode der Badekleidung kann man da sehr schoen beobachten. Wetten dass alle in Badekleidung sind, nur die juengere Generation erlebt schon einen “Quantensprung der Moral” wie man an den 2 Maedchen sehen kann.
    Man erkennt auch die gaengige Badekleidung der Herren ganz rechts im Bild. Als Badekleidung traegt man noch ein Hemd und Shorts anstatt Unterhosen die die Genitalien vorrangig betonen.
    Als Damenbadekleidung empfehle ich wiederum den vollen ganzheitlichen Rock mit bis zum Hals zugeknoepftem Blusenteil wobei Frau darunter ordinaere Unterwaesche traegt. Das waere akzeptabel und dann kann man den Badesport auch wieder auf mennonitische Art und Weise als “gesunder Sport” ansehen – heute wird ja alles als “gesunder Sport” deklariert was dem praedominanten Poebel zusagt und eben populaer ist.
    Bei der neumodischen Badekleidung der Damen geht es ja vorrangig darum die Reproduktionsorgane herauszuzeichen bzw zu exponieren.

  2. ..damals kühlte man sich nachmittag in der Natur. .heute auf kosten des betriebes bei ac.das ist fortschritt…^^und zusätzlich pflegt man das image des geplagten Bürokraten. .ja.ja..so versuchen se ihr Gehalt zu rechtfertigen. ..und bla.bla..schade..sag ich da nur..

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