EU-Missionsleiterin unterstützt Entscheidung, Umschlag 4 nicht zu öffnen

Asunción: Die stellvertretende Leiterin der Wahlbeobachtungsmission der Europäischen Union, Tania Marques, sagte in der Sendung Fuego Cruzado, dass die Wahlen am 30. April normal verlaufen seien und es keine eindeutigen Beweise für einen angeblichen Wahlbetrug gebe. Dies sei eine Bestätigung für die Entscheidung des Wahlgerichtshofs, Umschlag 4 nicht zu öffnen.

„Der Wahltag war ein transparenter und organisierter Tag, es gab Unregelmäßigkeiten, aber es gab keine Dimension, die die Legitimität des Prozesses beeinträchtigen könnte“, erklärte Marques.

Sie versicherte, dass “der gesamte Wahlprozess auf transparente Weise abgewickelt wurde, was die Bemühungen der Behörden des Obersten Wahlgerichtshofs (TSJE) hervorhebt, das Vertrauen der Bürger zu stärken. Ebenso verliefen die vorläufige Auszählung und die abschließende Beurteilung des Protokolls ohne größere Rückschläge.“

„Generell war ein Vertrauen der Bürger und der politischen Parteien in die zur Stimmabgabe eingesetzten Wahlgeräte festzustellen, was mit der bisherigen Überprüfungsarbeit mit den Vertretern der politischen Parteien zusammenhängt in Bezug auf den Einsatz von Wahltechnologien“, fügte sie hinzu.

Zu den Betrugsvorwürfen erklärte Marques: „Wir stehen mit den meisten Oppositionsparteien in Kontakt und es gibt noch keine eindeutigen Beweise.“

Bezüglich der Aufforderung, Umschlag 4 zu öffnen, wies sie darauf hin, dass “die Nachzählung nicht auf diese Weise durchgeführt wird und zwar nicht nur in Paraguay, ich kenne kein Land, in dem die Gesetzgebung eine Nachzählung ohne Beweise zulässt.“

„Ihre Position (der TSJE) ist sehr berechtigt, denn sie würde Raum für jeden schaffen, der in Zukunft kommen und den rechtlichen Wert eines Wahllokals in Frage stellen würde. Jede Überprüfung dessen, was im Wahllokal passiert ist, muss durch ein gerichtliches Verfahren erfolgen. Dies kann nicht einfach so durchgeführt werden, nur weil die Leute einen Betrug vermuten, sondern nur in einem bestimmten Wahllokal und aus einem bestimmten Grund“, sagte Marques abschließend.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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3 Kommentare zu “EU-Missionsleiterin unterstützt Entscheidung, Umschlag 4 nicht zu öffnen

  1. Was nun? Stehen die Cartisten im Sold der EU und der USA oder warum spricht sich eine Vertreterin der EU dagegen aus durch Öffnung des Umschlages 4 endlich für Klarheit und Wahrheit bei dieser Wahl zu sorgen? Die Politik wird immer verworrener. Früher, vor nicht so langer Zeit, waren die Fronten weltweit klar, der Wertekompaß eindeutig und präzise. LINKS war links, RECHTS war rechts, KONSERVATIV war konservativ und LIBERAL war weder Fisch noch Fleisch. Aber heute? Die Kommunisten waren links geordet und wurden von der UDSSR bzw. dem heutigen Russland gefördert und als revolutionäre Banden weltweit eingesetzt, den Kommunismus (globalem russischen Machtstreben)mit Gewalt an die Macht zu bringen. Dagegen hielten weltweit konvervative Kreise und Regierungen um die Freiheit der Demokratie und der Menschen zu verteidigen. Heute gibt es in konservativen Kreisen Anhänger der Nachfolger dieser kommunistischen Verbrechern unter Putin. Der gibt sich nach außen als “konservativ” obwoh seine Identität und seine Ziele mit denen der kommunistischen UDSSR gleich geblieben sind – sozusagen ein Wolf im Schafspelz. Der ehemals konservative Westen wandelt sich immer mehr zu einem links-grünen Unterdrückungssystem wie einst im Kommunismus. Kein Wunder, wenn die Menschheit insgesamt total verwirrt wird, was ja beabsichtigt ist. Es wird Zeit, daß der Werte-Kompaß wieder neu ausgerichtet wird.

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