Europäer in Paraguay: Vom Täter zum Opfer

Ein junger Österreicher, der gerade im Begriff ist, sich ein neues Leben in Paraguay aufzubauen, hatte kürzlich einen Verkehrsunfall, bei dem er einen Motorradfahrer verletzte, der eine Beinfraktur davontrug. Der Europäer hatte was getrunken.

Da die Polizei ebenso an den Ort des Geschehens gerufen und ein Alkoholtest durchgeführt wurde, kam es auch zu einem amtlichen Ergebnis, was nun als Druckhebel gegen ihn genutzt werden soll. Der Anwalt des Österreichers informierte seinen Mandanten darüber, dass eine Art Schmerzensgeld von der Opferpartei gefordert wird, was umgerechnet bei etwa 11.000 Euro liegt.

Während eine gutbetuchte Person jetzt meinen könnte, dass dies doch ein recht stimmiger Betrag für die Schäden am Bein des Motorradfahrers wäre, stehen anderen hierbei die Haare zu Berge. Anscheinend erkennt man hier eine Chance, weil mehr zu holen ist. Doch wie viel wäre angemessen?

Auch wenn das noch nicht bewiesen wurde, scheint es sich eher um einen Deal zwischen zwei befreundeten Anwälten zu handeln, die beide gut daran verdienen und die Opfer, also der Auto- sowie der Motorradfahrer dabei in die Röhre schauen. Weitere Details wurden bewusst weggelassen.

Wochenblatt / Leserbrief

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31 Kommentare zu “Europäer in Paraguay: Vom Täter zum Opfer

  1. Petra Lauer

    Nun, wer mit Alkohol fährt muss damit rechnen dass sowas hier in diesem Land passiert. Eine gute Versicherung und null Alkohol hätten ihm das erspart. Auch heute noch versucht man die Ausländer zur Kasse zu beten um so wichtiger ist es keinen Alkohol zu trinken wenn man fährt und sein Auto zu versichern. Mein Mitleid hält sich in Grenzen sorry.

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    1. Wahrheitssucher

      @Petra Lauer
      Bis zu welcher Höhe kommt eine gute Versicherung denn für Schäden an Material oder Personen auf und was kostet diese monatlich?
      Ich kenne keine gute Versicherungen hier, bin aber vielleicht nicht gut genug informiert.
      Meine damalige Autoversicherung kam für Krankenhauskosten in Höhe für 2 Millionen (Guaranies) auf und hat – ich entsinne mich nicht mehr genau, so um 220.000.- mtl.gekostet. Materialschäden am Auto waren , glaube ich, so um 30 Millionen versichert.
      Habe alle gekündigt.

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      1. Haftpflichtversicherung: 110 Mio für Tot oder Verletzungen der Gegenpartei. 30 Mio. für Tote oder Verletzte im eigenen Fahrzeug. Als Extra Abschleppdienst. Grüne Karte für Mercosur.
        Schäden am Fahrzeug des Unfallgegners sind mit 50 Mio. abgedeckt.
        1 Mio pro Jahr.

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        1. Ich geb auch mal Butter bei die Fiche, da Helmer ja nicht will:
          .
          Auto: Toyota RunX BJ 2005 Iquique Umbau (recht ordentlich, alles funzt)
          41.000km (echt, hab nen Sticker im Handschuhfach von DENSO JP Klimaservice,
          aus dem Jahr des Exportes gefunden der zu dem Import km Stand passt 🙂

          Versicherung MAPFRE (seit 2017) in GS:
          150.000.000 Gegner Verletzung
          75.000.000 Dritte Sachschaden
          22.000.000 Feuer
          22.000.000 Unfall
          17.600.000 Raub
          15.000.000 Insassen Verletzung
          40.000.000 Insassen Tod
          .
          Abschleppen und Grüne Mersocur Karte in sw/ws !!! 🙂
          .
          1.633.677 Prämie bis 21.04.2024

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          1. Trotzdem nur 1x Hoch, meine weitere Info: Soll mir keiner nachsagen, ich mache nur persönliche und geheime Beratung samt schnorren von teurem Kaffee. Im Gegentum die Info ist GRATIS und so gut wie möglich, korrekt.
            .
            Hab bei MAPFRE rausgefunden, dass ich den Plan TREBOL habe.
            Es gibt noch drei(?) bessere(?) teurere(!) und höhere Pläne, aber ich konnte nicht rausfinden, was die Verbesserungen oder Konditionen sind.
            Ist wohl Betrübsgeheimnis.
            Sowas gibbet wohl ofensichtlich nicht nur bei Info Schnorrern und Geizkragens.
            .
            PS. die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von MAPFRE haben 333 Seiten, zusammenkopiert, gescannt und getippert. Alle einzeln händisch durchnummeriert in Ziffern und Text, aber mit Lücken und Sprüngen, 🙂 alle einzeln abgezeichnet und unterschrieben von RechtsVerdrehern.
            Hat garantiert noch nie einer komplett gelesen, aber da findet sich sicher leicht etwas, damit sie sich vor Zahlungen drücken können 🙁
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            Wie gesagt, war bisher nur Zahlemann bei MAPFRE, kein Schaden. 🙂

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  2. Wahrheitssucher

    Völlig unzureichender Bericht.
    Wer war schuld? Und warum soll der eigene Anwalt seinen Mandanten nicht darüber informieren, was die Gegenpartei verlangt?
    Selbstverständlich ist es immer etwas heikel, wenn ein Unfallbeteiligter Alkohol getrunken hatte.
    Wenn er dann noch Unfallverursacher ist, dann ist es doch selbstverständlich, dass er für Schäden aufkommen muss.Über die Höhe kann verhandelt werden.

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    1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

      “Völlig unzureichend” sind die beiden Schlüsselwörtchen.
      Kommt ja ganz drauf an wie gravierend diese Beinfraktur war/ist.
      Da könnten 500 oder 50000 Euro angemessen sein je nach dem…
      Abgesehen davon, sollte nicht relevant sein, ob der Verursacher Alkohol in Massen (haben kein Scharf-S auf der Tastatur 😉 ) getrunken hat, oder nicht, sofern er nicht sternhagelhackevoll war, zumal ein Unfall genauso gut sternhagelnüchtern passieren kann.
      Entscheidend sollte nur der angerichtete Schaden beim Opfer sein, und daran sollte der – in jedem Fall berechtigte – Schadensersatz bemessen werden, Punkt!

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  3. Hatte “was getrunken” und jetzt handeln sie einen Deal aus. Ich fass es nicht. Scheint ja bei Euch gängig zu sein. Profitabel für die Anwälte, können sie sich nun gemeinsam hochschaukeln bis der Ösi pleite ist.

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    1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

      “Profitabel für die Anwälte, können sie sich nun gemeinsam hochschaukeln bis der XY pleite ist.”

      Gängige Praxis hier leider. Uns sind meherere Fälle persönlich bekannt.

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  4. step by step

    die 0,0 promile hier ist einfach nur lächerlich, sowas gibt es nicht mal in der schweiz. vermutlich nirgens in europa. hier geht es nur darum um die autofahrer abzuzocken

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    1. In Osteuropa warst du vermutlich noch nie, oder? Dort herrscht in mindestens 3 Ländern die 0,0 ‰ Grenze. Unter anderem sogar in Ungarn. Alle anderen sind zu einer 0,2 ‰ Regel, nach 0,0 übergegangen, wie z.B. Polen. Selbst mit nem kleinen Bier oder Wein erreicht du das bequem.
      Fazit: Sauf und lauf.
      Allerdings sind die 11 Tsd € unverschämt (es) Glück für die Anwälte. Da sollte dringend eine Regelung her.

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      1. Das Problem ist, daß man über 0,0 ‰ schon mit einer überreifen Banane oder einem Asthmaspray erreicht.

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  5. Was soll das ganze, es ist und bleibt eine Tatsache das Alkohol verboten ist, wenn man ein Kfz fährt, davon ist in jedem Fall auszugehen, auch bei einem Österreicher.
    Hätte er nicht getrunken, dann wäre er nicht aufgefordert worden, ein Schmerzensgeld zu zahlen. Es gäbe gar keine ” gierigen Anwälte “, die sind übrigens überall auf der Welt gierig und partizipieren über den Streitwert immer mit…..
    Das das ganze mal wieder völlig überhöht ist, ist mir auch klar, aber gerade deshalb trinke ich ihn mal eben nicht, den Alkohol, wenn ich mit meinem Auto unterwegs bin.
    Zur Ergänzung noch etwas, es gibt gute Versicherungen hier, in Paraguay, sie leisten auch für hiesige Verhältnisse gutes Geld, im Schadensfall, ich habe eine solche, bin auch sehr zufrieden darüber, das ich sie gefunden habe. Sie leistet im Schadensfall bis zu 600.000.000,- an den Unfallgegner, das eigene Auto ist da nicht eingerechnet.
    Für hiesige Verhältnisse finde ich sie gut, eine bessere konnte ich nicht finden.

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    1. DerEulenspiegel

      Das wäre doch ein guter Zug von Ihnen, wenn Sie den Lesern des WB die von Ihnen so gelobte Versicherung nennnen würden. DANKE!

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      1. Wird Cabron nicht machen.
        Er schwadroniert gerne rum, aber wenn er Butter bei die Fiche geben soll,
        spielt er den vornehmen Schweiger 🙁
        Vor kurzem hat er schon mal von seiner Superversicherung getönt.
        Als ich ihn dann freundlich bat, mal Roß und Reiter zu nennen, kam
        NITSCHEWO NIENTE NADA NÜSCHT NIX
        Cabron hat seinen Namen wohl mit Bedacht gewählt.

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      2. Für meinen Kommentar bekam ich schon 5 x Daumen runter, so dolle wird die Versicherung nicht sein DerEulenspiegel, dann kam auch noch der Arschtritt, von einem xyz, mir sind alle Personen davon nicht bekannt.
        Aus diesem Grunde versuche ich immer die Formen zu wahren und auch höflich, auf gar keinen Fall beleidigend zu werden.
        Leider kenne ich Sie auch nicht, die Versicherung ist wirklich gut, aber da gibt es einiges zu klären vorher, das werde ich hier leider nicht machen.
        Sollten Sie mal in Asunción sein, lassen Sie es mich wissen, ich lese weiterhin hier mit, kommentieren werde ich weniger, ich bin es leid geworden, es bringt mir nichts. Dann treffe ich Sie, wenn Sie dies noch wollten und erkläre Ihnen auch die Zusammenhänge, mit der Versicherung.

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    2. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

      “Hätte er nicht getrunken, dann wäre er nicht aufgefordert worden, ein Schmerzensgeld zu zahlen.”

      Was für ein Stuss. Begründung siehe oben.

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      1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

        Ps. Wenn wir dafür verantwortlich sind, dass einer einen Beinbruch erleidet, stehen wir auch adäquat dafür grade als wahre Anarchisten, die wissen, was Freiheit bedeutet -> nämlich auch Verantwortung!
        Das ist für uns das normalste der Welt, aber da wir uns ja in einem Irrenhaus befinden, wundern uns die vielen Daumen nach unten in diesem schönen neuen Normal mitnichten. 🙂

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        1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

          Köstlich, wie hier (aktueller Stand) 60% der Daumengeber offensichtlich verantwortungslose Subjekte sind. 🙂
          Gehen Sie zurück nach Europa bitte! Sie haben hier nix verloren und werden sich in der Sklaverei drüben sicher wohler fühlen.

    3. Also ich kenne keine Versicherung, die 600 Mio für einen Personenschaden bezahlt und ich habe mich wirklich damit beschäftigt.
      Nun mal bitte einen Namen der Versicherung!

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  6. Hüpfindianer

    So ist dat nun mal in Ländern wie Gongo und Sambi zusammen. Eine Vollprofi-Prästeinzeitpolizei, die höchstens imstande ist die Fahrzeugnummer, Marke, Modell und Farbe zu ermitteln. Hier wäre der Unfallhergang vielleicht etwas sachdienlicher. Aber man kann von hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei nicht verlangen über Kreide, Graphitbleistift, Spitzer, Tesarolle und funktionierende Nokia 3310 high-res Polizeicam zu verfügen, noch imstande zu sein ein VT-Diagramm zu kalkulieren.
    Bei der Schuldfrage nehmens des hierzulande nicht so genau. Ist ja auch nur dein Detalle.Natürlich ist immer der Eingeborene unschuldig, der verletzt wurde. Außer der Verletzte ist ein Ausländer. Dann war er wohl selbst schuld. Oder kann sich in Steichhölzl und leeren Billigpolarbierbücksenpacks entschädigen lassen. Unter den Eingeborenen läuft dat ganz ähnlich. Bei den Ausländern mit infinitem Geldfluss aus Alemamia bzw. Austerreich, da ist sicher jeder froh zu aproveche.
    Vielleicht wäre auch eine Abrechnung der medizinischen Behandlung sachdienlich, um die Kostenfrage zu stellen. Aber die war ja im besten öffentlichen Gesundheitssystem der Welt (gemäß hiesig Prästeinzeitpolitiker) grati. Dann wackelst halt noch zum Amigo-Privatarzt und lässt dir eine Rechnung für 80 Mio. PYG für das Pflaster ausstellen. Half for you half for me.
    Ich denke mal, der Austerreicher konnte eh nicht Motorradfahren. Die werden dort ja so erzogen, dass se ihren Führerschein bezahlen müssen. Etwa so wie hierzulande.
    In Austerreich sinds se ja so unfähig, müssens gar noch zuerst Fahrstunden nehmen. Dat kann man hierzulande schon als Zweijähriger auch mit 14 Tagen auf der Lenkstange sitzen, während Mutti die andren Kinder, Omi mit Einkauf vom Luisito und fünf Hühnerkäfigen umgeschnallt, fünf vollen Billigpolarbierbücksenpackshinten draufi und elf iTelefone mit dem Regenschirm vor der Sonne schützt. Da sind se mit ihrem Hover-Möfi gar noch schneller.
    In Austerreich könnens ja mit dem gscheit Grinsen auf dem Diente de Stockzahn und beiden Daumen hoch zwei Meter vor den Autos einbiegen und die Vollprofi-Poststeinzeitpolizei updatet weiter an ihrem Facebock. Eindeutig sollte der Austerreicher zuerst einmal hierzulande lernen wie man Möfi fährt.
    Nein, im Ernst, hierzulande ist der Verkehr schon mal so gefährlich, wie wenn 2 Prozent Alkoholvolumen geladen hättest. Auch wenn nur Henniez saufst. Da kann so ein Bierchen dann schnell einmal die mittlere Katastrophe, die ich hierzulande fast täglich umfahre, doch einmal erfolgreich abschießen. In Austerreich solltens eben auch ihre Bushaltestellen mitten in den Verkehrskreisel bauen. Jupp, Haltestelle, das ist dort wo der Bus halten muss. Dann würden die Austerreicher auch mal ein gscheites Fahrpraktikum absolvieren.
    Wer einen Gerichtsprozess anstreben will, der kommt hierzulande nicht um einen Anwalt herum. Das sind die einzigen, die einen Gerichtsprozess anteigen können. Wer jedoch auf irgendwas bezichtigt wird, der sollte dies auf keinen Fall tun! Nicht nur, weil hiesig Anwälte nicht nur für dich arbeiten, auch nicht damit nicht unsinnig Plata für nichts zum Fenster rausi wirfst, sondern weil mal die anderen rotieren und auspalavern lässt.
    Wo faul, doof, und beides, verläuft eh alles irgendwann im Sande. Man kann aber schon Streichhölzl, leere Billigpolarbierbücksen oder Glasperlen anbieten. Hierzulande ist ja nix, wirklich nix zu schamhaft, um Scham zu haben. Und sackfrech obendraufi. Demnach ruhig 80 Mio. PYG fordern. Schlussendlich sinds dann überglücklich, wenn se ne Tschockolate vede mit 100.000 Nüsschen Schadensersatz erhalten.

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    1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

      “Hier wäre der Unfallhergang vielleicht etwas sachdienlicher.”

      100% !
      Den Punkt hatten wir oben noch vergessen. Danke für den Hinweis!

      “Vielleicht wäre auch eine Abrechnung der medizinischen Behandlung sachdienlich, um die Kostenfrage zu stellen.”
      Richtig. Vielleicht kann man streichen. Grati hin oder her – interne Abrechnung mit IPS wird es geben…

      “Nein, im Ernst, hierzulande ist der Verkehr schon mal so gefährlich, wie wenn 2 Prozent Alkoholvolumen geladen hättest”
      Auch hier Zustimmung – v.a. im Ballungszentrum (da eher 3 Promille!). Unser Konzentrationslevel da liegt durchgehend bei 200%. Nach Rückkehr brauchen wir einen halben Tag Erholung.

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      1. Hüpfindianer

        Ich auch immer fix und foxi bin. Einfach Wahnsinn, wie viele Augen und Konzentration man braucht im hiesig Straßenverkehr. Ich will damit nicht sagen, dass alle sich schlecht verhalten. Aber, oh mein Gott, ist ja manchmal schon der Wahnsinn, was hier auf der Straße abläuft. Und die potentielle Gefahr einen schweren Unfall zu haben fährt immer mit. Der Verkehr ist viel gefährlicher als in zivilisierten Ländern. Keine klaren Regeln, keine Verkehrsbeschilderung, keine Ahnung wie man rücksichtsvoll und vorausschauend fährt mancher Verkehrsteilnehmer, Hindernisse wie Bäume (kein Witz) und Schlaglöcher in mitten der Straße, teilweise Recht des Stärkeren. Während in zivilisierten Länder viele Unfälle registriert werden und somit die Statistiken eine gewisse Aussagekraft haben, ist das hierzulande bestimmt nicht so. Am schlimmsten sind die Motorradfahrer, die sich genau so zu verhalten hätten wie ein Auto. Das heißt, die dürften auch nach hiesig Gesetz Autos nicht überholen, wenn zwei nebeneinander fahren. Nach hiesig Gesetzt muss eine Autofahrer die Spur wechseln, wenn er ein Motorradl Überholen will. Umgekehrt genau das selbe. Nur hält sich keiner dran. Und warum Bushaltestellen inmitten eines Verkehrskreisels gebaut werden habe ich mittlerweile verstanden: Damit se nicht so weit laufen müssen, um den Anschlussbus zu erwischen. Das ist für die Eingeborenen natürlich wichtiger als Sicherheit, Tote und Verletzte.

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        1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

          “Ich will damit nicht sagen, dass alle sich schlecht verhalten.”

          Auch da haben Sie vollkommen recht. Wir erleben hier regelmässig herzlichst zuvorkommende Gesten nach Aug in Aug Kontakt von verschiedensten Strassenverkehrsteilnehmern.
          Letztes Bsp: Neulich mussten wir mal wieder in den Moloch rein, da waren wir Mcal Lopez im stockenden Kollonnenverkehr schon auf ca. 1km/h abgebremst. Na da zünden wir doch mal Zigi an und lassen auf Null rollen im Standgas. Bremslichter sehen wir ja auch mit abgewandtem Blick. BUMMS. Ui. Als er dann weiterfuhr, sahen wir, dass der kleine Bumms nix gemacht hat. Beim nächsten Stillstand kam er kurz nach hinten, schaute sichs an (hatten ihm schon zuvor einen Thumbsup mit dickem fettem Smile geschickt, dass alles i.O.), kam ans Fenster mit Grinsen al diente de Stockzahn und wünschte uns weiterhin ne gute Fahrt, was wir gerne ripostierten. 🙂

  7. Petra Lauer

    Wahrheitssuchender das Problem ist wie überall auf der Welt ..die Versicherung muss wenn Alkohol im Spiel ist nicht bezahlen. Dann kommt es darauf an ob man Vollkasko oder Haftpflicht hat und um welche Automarke es sich handelt. Ich bin bei der Panal versichert.Sie bezahlt anstandslos und kümmern sich um alles. Die Versicherungen haben ihre eigenen Anwälte die sich mit demAnwalt des Geschädigten verständigen. Dafür habe ich eine Versicherung….

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    1. Was hat die Automarke damit zu tun? Teilkasko oder Vollkasko leuchtet mir ja noch ein. Hattest Du schon mal ein Problem? Also ich kenne nicht mal in DE eine Versicherung, die Anstandslos bezahlt. Alle Versicherungen haben Ihre Anwälte, die aber dafür bezahlt werden, das die Versicherung nicht zahlen muss.
      Bei Alkoholgenuss, wenn Blutprobe und so weiter vorliegen, muss eine Versicherung nicht zahlen. Wenn aber Atem Alkohol nur zählt, geht nicht. Rauchen, sogar ein Fruchtsaft trinken, Bonbon lutschen und vorprogrammierte Meßgeräte können Alkohol anzeigen, trotz ,0,0. Windel, sagt mir garnichts, noch nie etwas gehört von denen.

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