Brüssel / Asunción: Das Europäische Parlament unterzeichnete diesen Freitag die Reglementierung für den industriellen Verkauf von Stevia rebaudiana (Ka’a Heê) für Lebensmittel und Getränke innerhalb der Europäischen Union.
Die wurde heute Nachmittag von Alberto Sallustro, Mitglied der Paraguayischen Kammer für Stevia (Capaste), bestätigt.
Sallustro versicherte, dass diesen Freitag das Gesetz gebilligt wurde was aus dem vergangenen Juli stammt. Somit steht der Weg des paraguayischen Süßkrautes in die EU frei.
„Dieser Prozess begann 2003, angekurbelt wurde die Einfuhr von Juan Carlos Fisher“, sagte Sallustro. Am kommenden 2. Dezember 2011 wird die offizielle Einschreibung von Stevia in den Lebensmittelkodex der Europäischen Union stattfinden.
Der Geschäftsmann versicherte zudem, dass dies die wirtschaftlichen Chancen des Landes positiv beeinflussen wird und eventuell auch für ausländische Investoren ein Anreiz sein kann. „Allerdings sollten wir hier mehr Anbaufläche dem Stevia zur Verfügung stellen, der Markt ist groß“, so Sallustro.
„Derzeit sind 1.500 ha Land mit Stevia bepflanzt. Die Absicht ist es 10.000 ha zu kultivieren. Mit einem Zuwachs der Nachfrage ist in den nächsten Jahren zu rechnen“, erklärt das offizielle Schreiben.
Stevia rebaudiana bertoni oder ka’a he’ê ist eine paraguayische Pflanze, die 1899 von Moisés Bertoni entdeckt wurde.
(Wochenblatt / Abc)
Sukowsky
Endlich, endlich eine gute Möglichkeit den Anbau erweitern zu können. Hoffentlich übernehmen die Großen nicht die Geschäfte und monopolisieren diesen Sektor wie bei Soja. Die Kleinbauern sollten miteinbezogen werden auch eine Chance um den Terroristen den Boden unter den Füssen wegzuziehen. Das Landwirtschaftsministerium ist nun gefordert!
Georg Froehlich
die EU hat lange gebraucht, um zu erkennen, das Stevia
keine Droge oder Gift ist.