Exorzismus: Nein, keineswegs verwunderlich

Asunción: Da Paraguay ja für seine Weltoffenheit bekannt ist, verwundert es auch nicht, dass jetzt ein Kongress der Exorzisten hier stattfinden wird. Anscheinend gibt es auch in dem Bereich Exorzismus Neuerungen und Workshops die ihm Rahmen des Treffens geteilt werden müssen.

Asunción wird Gastgeber des ersten iberoamerikanischen Exorzismuskongresses werden, dessen Motto folgendes ist: “Hierfür hat sich der Sohn Gottes offenbart: Um die Werke des Teufels ungeschehen zu machen“. Das Treffen wird am 15., 16. und 17. November im Seminario Metropolitano stattfinden, genauer gesagt im Salon “Benedicto XVI”, gelegen an der Avenida Kubitcheck 661.

Zu dem Event sind hochrangige Exorzisten eingeladen, wie die Geistlichen Rubens Miraglia Zani aus Brasilien, Rogelio C. Alcántara aus Mexiko und Cristián Cabrini aus Buenos Aires.

Das Ziel ist, dass die Bedürfnisse der katholischen Gläubigen eine Antwort finden, damit ihre Seelen Trost finden und im Falle eines Problems unterstützt werden können. Das Treffen kommt unter anderem deswegen zustande, weil in den letzten Jahren die Anzahl der Teufelsaustreibungen zugenommen haben. Die Austreiben erhalten zudem immer Unterstützung von Medizinern.

Wer kurzfristig an dem Kongress teilnehmen will, muss einen Brief schreiben und darin erklären, warum er sich für das Thema interessiert. Dieses Schreiben braucht die unterstützende Unterschrift des örtlichen Pfarrers sowie eines verantwortlichen Bischofs. Des Weiteren ist ein Lebenslauf und einen Ausweiskopie vonnöten. Die Kosten pro Teilnehmer belaufen sich auf 600.000 Guaranies.

Wochenblatt / Extra / Cronica

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

4 Kommentare zu “Exorzismus: Nein, keineswegs verwunderlich

  1. *Achtung Satire*
    Ich würde ja gerne meine Nachbarin, diese garstige, alte Hexe, verbrennen. Das muss doch in diesem weltoffenen Paraguay möglich sein oder nicht? Steht ja auch in der Bibel. Mich schüttelt es schon und läuft mir kalt den Rücken runter, wenn ich an dieses furchtbare Weib nur denke.
    Die hat den bösen Blick.

    1. Nick, bitte doch einfach die “Exorzisten” um Hilfe, die können da bestimmt etwas tun, ohne das Du das Weib verbrennen musst. Oder frage Rolf, Kuno oder Manni, die schaffen es mit christlicher Überzeugung, obwohl Kuno sicher auch zur Waffe greift, wenn es mit der “Überzeugung” nicht klappt.

Kommentar hinzufügen