Explosives Amambay

Pedro Juan Caballero: Der brasilianische Fernsehsender Rede Globo sendete ein Programm in dem es versicherte, dass Dynamit, welches von Bankräubern genutzt wird, in der Provinzhauptstadt zum Kauf angeboten wird.

Um zu dieser Ansicht zu kommen interviewten sie diverse Personen mehr als einen Monat an der Grenzlinie zu Brasilien, die sich als Anbieter des Sprengstoffs ausgaben. Die Pressemitarbeiter gaben sich als Delinquenten aus und suchten nach dem typischen Sprengstoff mit dem Bankräuber jenseits der Grenze arbeiten. Das Dynamit soll aus Steinbrüchen in Paraguay stammen, wo Kontrollen als lasch eingestuft werden.

In Brasilien aber auch in Paraguay wurden Geldautomaten damit gesprengt, um an das darin befindliche Geld zu gelangen.

Die Anbieter des Sprengstoffes bieten diesen ohne jede Scheu bei Tageslicht an die an, die danach fragen. Die Preise für das explosive Gut belaufe sich je nach Anbieter zwischen 800.000 und 1.000.000 Guaranies. Die Nachfrage von Seiten der Brasilianer ist demnach als groß einzuschätzen, wenn mehrere Paraguayer es anbieten. Große Mengen, so versichern die illegalen Geschäftsleute, seine problemlos zu beschaffen.

Im Januar wurde in zwei Banken in Paraguay eingebrochen und versucht den Tresor zu sprengen. Beide Male war das Unterfangen erfolglos. Die paraguayischen Behörden antworteten auf eine erste Anzeige der Brasilianer mit Unwissen.

(Wochenblatt / Abc)

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