San Lorenzo: Richterin Elsa Idoyaga ordnete die Inhaftierung von Aida María Villalba (26) an, der Hausangestellten des verstorbenen ehemaligen Staatsanwalts und ehemaligen stellvertretenden Innenministers Javier David Ibarra Mendoza (48). Die Frau wird wegen besonders schweren Diebstahls angeklagt. Die Staatsanwaltschaft hat Hausarrest für sie beantragt.
Die diensthabende Strafrichterin Elsa Idoyaga de Aguilera führte die Anhörung zur Verhängung von Maßnahmen gegen Aida María Villalba durch, gegen die wegen des Todes von Javier Ibarra ermittelt wird. Sie ordnete anschließend ihre Sicherungsverwahrung in der Frauenvollzugsanstalt El Buen Pastor oder einer anderen geeigneteren Einrichtung an. Die Frau befindet sich derzeit in der Frauenjustizabteilung der Nationalpolizei und wartet auf ihre Verlegung.
Wie die Richterin erklärte, begann die Verhandlung gegen 19.00 Uhr im Gerichtsgebäude von San Lorenzo, doch dann wurde dem Angeklagten unwohl und er wurde in das Hospital de Clínicas gebracht.
“Dann ging ich mit dem Gerichtsbeamten und einem Gerichtsmediziner zu ihr, und er entschied, dass es ihr gut gehe und wir mit der Anhörung fortfahren könnten”, erklärte der Richter.
Sie fügte hinzu, dass die Anhörung gegen 23:00 Uhr wieder aufgenommen wurde. Die Richterin wies darauf hin, dass sie bei ihrer Entscheidung auch den Straftatbestand des besonders schweren Diebstahls – bei dem eine Schusswaffe gestohlen wird – berücksichtigt hat und dass das zu erwartende Strafmaß hierfür zwischen einem und zehn Jahren Freiheitsentzug liegt.
“Außerdem hat der Anwalt von Aida María Villalba (Avelino Britos) weder eine tatsächliche oder persönliche Garantie noch eine Lebens- und Aufenthaltsbescheinigung vorgelegt, so dass ich ihre Untersuchungshaft anordnete, da die Gefahr der Behinderung und der Flucht besteht und sie auch keinen legalen Wohnsitz hat”, sagte Idoyaga, obwohl die Staatsanwaltschaft Hausarrest für die Frau beantragt hatte.
Hypothese in Bezug auf die Hausangestellten
Aida María Villalba arbeitete als Hausmädchen im Haus von Javier Ibarra, ehemaliger Staatsanwalt für Drogen- und Entführungsbekämpfung und ehemaliger Vizeminister für innere Sicherheit, der am Freitagmorgen von Villalba und seinem Vermieter, Máximo Torres Amarilla (63), tot in der Küche seines Hauses im Universitätsviertel San Lorenzo aufgefunden wurde.
Die Leiche von Javier Ibarra wies ein Eintrittsloch im Kopf auf der linken Seite der Stirn auf, das von einer Schussverletzung herrührt. Bei der Autopsie wurden zwei Kugeln des Kalibers 22 gefunden, die nacheinander eingedrungen waren, wie es hieß.
Die Kriminalpolizei entnahm von den Händen von Ibarra, Villalba und Torres Proben mit dem Dermotest für die Anwendung der Nitrit- und Nitrattechnik, um das Vorhandensein von Antimon, Blei und Barium in ihren Händen nachzuweisen.
Laut dem gerichtsmedizinischen Bericht, liegen die Höchstwerte im Körper bei 20 µg/L (Mikrogramm pro Liter) Blei, 32 µg/L Antimon und 500 µg/L Barium.
Die technisch-wissenschaftliche Analyse ergab, dass Javier Ibarra in seiner linken Hand 17,2 µg/L Antimon und 76,1 µg/L Blei aufwies, während in seiner rechten Hand 43,9 µg/L Antimon und 1557 µg/L Blei nachgewiesen wurden. Es ist genau dieser letzte Wert, der die Hypothese der Selbstauslöschung wiederbelebt hat.
Die Werte waren bei Máximo Torres hoch, nicht aber bei Aida Villalba, in deren linker Hand 217 µg/L Antimon gefunden wurden, was den Verdacht aufkommen ließ, dass sie den Tatort kontaminiert haben könnte, indem sie angeblich die Schusswaffe, eine schwarze, halbautomatische Colt-Pistole im Taschenformat mit einer Hülse des Kalibers 22, sowie den Schultergurt verschwinden ließ.
All diese Elemente veranlassten die auf organisierte Kriminalität spezialisierten Staatsanwälte Gerardo Mosqueira, Julio Ortiz und Andrés Arriola dazu, die Anklageschrift für den Straftatbestand des besonders schweren Diebstahls zu formulieren.
Wochenblatt / Abc Color
Schlaffer, Willy
Kalibers 22, das deutet auf Hausfrauenpistole hin. Ergo kann es wieder einmal nur eine Frau gewesen sein, die einen phösen Mann um genietet hat (Mannozid). Wird täglich schlimmer. Wann nimmt sich das 9.-Class-Journalistchen:*In der TA-Käsemedien endlich der Angelegenheit an und startet eine Kampagne gegen diese grassierenden Fällen von Mannoziden, begangen von netten Frauen an phösen Männer an? Liest man schon fast täglich auf Wochenblatt. Langsam bekomme ich Angst. Lasse mal besser keine nette Frau mehr in meine Nähe.
Heinz1965
Die Angaben deuten auf einen Suizid hin. Die Hausangestellte hat anschliessend die Waffe verschwinden lassen, um den unruehmlichen Selbstmord als Mord aussehen zu lassen. Also nichts verwerfliches, sondern eher eine Hilfe fuer die Familie des Toten ? Bei Suizid wird nämlich teilweise sogar das christliche Begraebniss verweigert.