Fall Juliette: Komplex und belastend

Emboscada: Am gestrigen Nachmittag bestätigte die Staatsanwaltschaft, dass es sich bei mehreren genommenen Proben auf dem Grundstück um menschliches Blut handelt. Zudem gibt es ein Video, dass im Gegensatz zu dem steht, was beide zu Protokoll gaben.

Die Staatsanwaltschaft erklärte, dass mehrere Blutproben von erheblicher Menge, die rund 100 m vom Haus entfernt genommen wurden, wo man Juliette zuletzt sah, als menschliches Blut identifiziert werden konnten. Weitere Untersuchungen sind im Gange.

Ebenso ist die Staatsanwaltschaft im Besitz eines Videos, in dem Juliette, nachts schlafend bei den Ziegen im Stall zeigt, was im Gegensatz zu dem steht, was die Eltern aussagten. Diese gaben an, dass sie immer mit ihrer Schwester im Haus schlief.

Zeugen, die am ersten Tag nach dem Verschwinden bei den Eltern waren, hörten, wie der Stiefvater gesagt haben soll: „Juliette kommt, wie die Ziegen, zurück, wenn sie Hunger hat“. Nach wie vor fragen sich die leitenden Ermittler wie man 24 Stunden warten kann bis man ein 7-jähriges Mädchen als vermisst meldet, welches sich weder gut artikulieren noch 50 m weit aus eigener Kraft laufen kann.

Wochenblatt / Hoy / Última Hora / Twitter / Ministerio Publico / Illustration: pepoparawhay

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10 Kommentare zu “Fall Juliette: Komplex und belastend

  1. Ja, mal abwarten was die DNA-Analyse ergibt. Wenn es das Blut des Mädchens sein kann, dann wurde sie wohl umgebracht. Die Frage ist von wem. Wenn die Eltern die Täter waren und das Grundstück groß genug ist, dann müsste man sie dort auffinden können. Aber am besten mal im Garten des Don Schlufino anfangen zu suchen und zu buddeln.

  2. Der Boden vom neuem Schlafzimmer, da müssen sie graben, der musste ja so schnell gegossen und gefliest werden, bevor das Dach drauf war. Also ist da unten was versteckt.
    Und das genau in den 24 Std. bis die Vermissten Meldung raus ging.

    1. Echt? Das wäre natürlich schon ein Hinweis. Da wurde in den 24 Stunden, in welchem das Kind vermisst wurde, aber nicht gemeldet wurde, ein Boden gegossen und gefliest? Das wäre ja wirklich ein Ding. Hoffentlich liest die ermittelnden Behörden Wochenblatt, dann kämen sie vielleicht weiter in diesem Fall.

  3. @Don Schlufino, das kam in der Noticia ABC vor Tagen, mit Fotos von dem Bau, gefliester Boden ohne Dach.
    ich weiss nicht warum da nicht gegraben wird. Da bezahlt irgend wer die Fiscalia. Der Terrono gehört anscheinend an seinem Freund in Caacupe, das Auto hat er auch vom Besten Amigo in Caacupe bekommen!
    Da stinkt es von allen seiten. Es wird behauptet, dass er auch gute Freunde bei der Polizei hat.

    1. Ja. Da scheint etwas nicht zu stimmen. Aber warten wir mal ab. Bis jetzt kein Geständnis der beiden, Stiefvater und Mutter(?). Jedenfalls fehlt mir ein Motiv. Entweder ist er wirklich ein gottverda**** Schwein oder unschuldig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand so ein liebenswertes kleines Mädchen tötet. Doch ich denke, dass sie tot ist. Aber wer könnte ein Motiv gehabt haben. Also nur weil ein Kind eine Krankheit hat und es den Eltern Mehrarbeit gibt, bringt man ein Kind nicht um. Da kenne ich Eltern mit Kind mit schwerer Behinderung. Ich hoffe, sie finden, wer auch immer es war.

    1. Dieses Haus mit dem Boden, der frisch gefliest wurde, das ist das Haus vom Herr Oberüber? Beziehungsweise ein Haus, zu dem nur er und seine Frau Zutritt hatten? Oder das ist ein Haus von jemandem anderem?

    1. Danke für die Antwort. Wird immer unlogischer der Fall. Er baut ein Hausteil an, um ein Schlafzimmer mehr zu haben. Just zur gleichen Zeit verschwindet das Mädchen. Da hätte er ja eher ein Zimmer abreißen können, wenn er so einen Plan gehabt hätte!
      Nun gut, alles nur Vermutungen auch meinerseits. Dennoch überzeugt mich die Polizei- und Justizarbeit bis heute wenig. Sehr wenig sogar. Dafür bestätigt es mir den wahren Charakter der netten Einheimischen, die stets höflich, hilfsbereit und zuvorkommend sind. Und das sage ich als absoluter Laie in Rechtswissenschaften und Ex-Bankkugelschreiber-Räuber. Ich habe bis heute erst einmal vor Gericht gestanden; im Rahmen unserer Schulklasse als Zuschauer.
      Vollkommen überzeugt hat mich bis heute jedoch eine mit Intrigen behafteten familiäre und geschäftsbezogene Umgebung des Deutschen mutmaßlichen Täters von was auch immer, den Medien vom Basura-TV, auch als paragauysches Folter- und Bildungs-TV bekannt (Jingo, Calle 7, Conejo, Baile con Paragauy etc.) und den einheimischen Nutzern Sozialer Netzwerke: Nicht nur null Beweise, dass er irgend etwas damit zu tun hat, sondern nicht beweisbare, impertinente Unterstellungen und intrigante Vermutungen: Man versucht alles auszugraben an Dreck, mit dem man ihn bewerfen kann.

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