Durazno: Nachdem ein paraguayisches Ehepaar und ihr zweijähriger Sohn in Uruguay wegen Drogenbeitzes verhaftet worden waren, bekannte sich der Mann in allen Punkten schuldig. Die Frau und das Kind wurden freigelassen und können nach Paraguay zurückreisen.
Wird man in Paraguay mit 80 oder auch 400 kg Kokain verhaftet, besteht bei der Bestechlichkeit der Richter und Staatsanwälte immer die Chance das weiße Pulver gegen Ascorbinsäure oder Mehl auszutauschen und schon ist man frei. In Uruguay ticken die Uhren aber anders und dem vermeintlich verantwortliche Mann und Fahrer erwarten damit viele Jahre hinter Gittern.
Nachdem ein paraguayisches Ehepaar mit mehr als 80 kg mutmaßlichem Kokain in der Gemeinde Durazno im Osten der Republik Uruguay verhaftet worden war, bekannte sich der Mann angeblich in allen Punkten schuldig. Daraufhin wurde die Frau freigelassen und erhielt die Genehmigung, zusammen mit dem zweijährigen Sohn, der zum Zeitpunkt der Verhaftung bei dem Paar war, nach Montevideo überführt zu werden, sagte der Generaldirektor für humane Entwicklung des Sekretariats für repatriierte Personen, Guillermo Osorio.
Der Beamte fügte hinzu, dass sich die Frau nach ihrer Überführung nach Montevideo in der Obhut des paraguayischen Konsulats in dieser Stadt befinden wird. Er sagte auch, dass das Sekretariat für Repatriierung die Tickets für die Rückkehr der Frau und des Kindes in das Land organisieren wird.
Obwohl es noch kein genaues Reisedatum gibt, sagte Direktor Osorio, dass man die Vorbereitungen beschleunigen werde, damit die Frau und das Kind so schnell wie möglich in Paraguay ankommen.
In der Zwischenzeit droht dem Mann nach Angaben des Rückführungssekretariats mindestens eine vierjährige Haftstrafe für das Verbrechen.
Am Montag, den 21. August, meldeten die uruguayischen Behörden die Verhaftung eines paraguayischen Paares, beide 36 Jahre alt, nachdem sie mit einer Ladung von mehr als 80 kg mutmaßlichem Kokain aufgefunden worden waren. Das Paar, das in einem BMW X5 unterwegs war, erregte die Aufmerksamkeit der Autobahnpatrouillen des Landes und wurde deswegen kontrolliert.
Staatsanwaltschaft wartet auf Beweise für die Substanz
Die uruguayischen Medien El País und El Observador berichteten über den Einsatz der uruguayischen Autobahnpolizei, die aufgrund einer verdächtigen Haltung zur Überprüfung schritt, wie sie betonten.
Die mit dem Fall betraute Staatsanwältin ist Daniela Revello, eine Staatsanwältin aus Durazno. Sie wartet auf “Tests”, um zu bestätigen, dass es sich um Kokain handelt.
Es wird vermutet, dass die Paraguayer mit einem geklonten Nummernschild von Paraguay nach Montevideo, Uruguay, unterwegs waren. Es wird auch untersucht, ob die Drogen für den Konsum in Uruguay bestimmt waren oder weiter versendet werden sollten.
Wochenblatt / El Observador / El País
eggi
Die wollten hat auch im Urlaub Ihre ” Nahrung” dabei haben und nicht teuer dazu kaufen müssen. Ein Familienurlaub ist schon teuer genug.
Tscharlie
Ist wie beim Camping, da nimmt man ja auch seine (Über)Lebensmittel mit. 80kg Koks sollten da als Eigenbedarf durchgehen. Die Urus übertreiben etwas.
eggi
genau, so sehe ich das auch.