Faschingsumzug 2020 in Gefahr

Encarnación: Es sind Ungereimtheiten bei dem Organisationskomitee für den Faschingsumzug 2020 in der Hauptstadt von Itapúa aufgetaucht. 20 Milliarden Guaranies an Schulden sollen angesammelt worden sein, sodass der Karneval in Gefahr ist.

Bürgermeister Luis Yd und der Rechtsberater der Stadt Encarnación, Marcial Cantero, haben den Kommissionspräsidenten José Nicolás Remezowski mittels eines Vermerks aufgefordert, die Unterlagen zur Sicherung und Tilgung der Schulden vorzulegen. Dann soll analysiert werden, ob die Anforderungen ausreichen, um dann den nächsten Schritt zu definieren.

Die Stadtverwaltung kündigte an, dass im Falle der Feststellung von Mängeln der Justiz ein Antrag auf Intervention der Kommission unter der Angabe “Vermutung einer schwerwiegenden Begehung rechtswidriger Handlungen“ vorgelegt wird. Dies würde ein rechtliches Verfahren einleiten, das die Aktivitäten, die die Übernahme von wirtschaftlichen Verpflichtungen oder das Organisationsmanagement beeinflussen, auf Eis legen würde.

Am 3. September 2018 unterzeichnete die Karnevalskommission einen Vertrag mit der damals von Darío Núñez vertretenen Firma V Enlace S.A., in dem die Organisation des Karnevals für acht Jahre abgetreten wurde. Das Unternehmen soll dafür 9,7 Milliarden Guaranies veranschlagt haben.

Remezowski sagte, dass am 5. Oktober letzten Jahres ein Nachtrag zum ursprünglichen Vertrag unterzeichnet worden sei, in dem die Kommission wieder die Rechte für die Organisation des Karnevals zurückbekäme. „Diese Vertragsänderung nahmen wir vor, als wir bemerkten, dass die Schulden von 9,7 Milliarden Guaranies plötzlich auf 21 Milliarden Gs. gestiegen waren und nicht der ausgehandelten Provision entsprachen“, verteidigte er sich.

Wochenblatt / ABC Color

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8 Kommentare zu “Faschingsumzug 2020 in Gefahr

  1. Dieses ist wieder ein Paradebeispiel der Privatisation. Sofort steigen die Kosten, Gelder fehlen, der Schuldenberg haeuft sich und vor allem die Preise werden ins 3fache erhoeht. Papst Rodrigo de Borja wuerde diese Maetressen alle ins Bordell gesteckt haben um die Schulden zu begleichen – und die Kardinaele wuerden angehalten sein “ihr Teil beizutragen“ bei der Schuldentilgung. Staatstropf (andere bezahlen und der Ertrag wird in Privattaschen geschleust), Drogen (Abhaengigkeiten) und Moepse (Prostitution) sind die ertragreichsten Unterfangen heutzutage.
    Preise der Dienstleistungen werden halt verzehnfacht und so haeufen sich die Schulden.

  2. Franz Josef, Du hast vergessen, zu erwähnen, legalisiertes Saufen bis zum Umfallen und Sex mit jedem möglichen Partner. Ich habe hier das ganze Jahr ” Karneval” und mit vielen Pappnasen zu tun, also ich brauch den Quatsch auch nicht größer und schillender.

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