Fehlende Koordination und ein Viadukt am falschen Platz behindern den Bau des Metrobus

Asunción: Der Metrobus, ein Busstrecke nach brasilianischem Vorbild, welche in Doppelgelenkbussen hunderte Leute auf einmal in das Stadtzentrum bringen soll und dessen Fertigstellung bis Ende 2012 annonciert war, kann nicht realisiert werden wegen des polemischen Viadukts an der Straße Republica Argentina.

Die Stadtverwaltung von Asunción hielt zu keinem Zeitpunkt Rücksprache mit dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation weswegen eine Koordination für die Zukunft nicht möglich war.

Das Viadukt von Evanhy de Gallegos, gebaut an der Eusebio Ayala und Republica Argentina ist nicht nur eng und unästhetisch sondern auch einer der Stützträger wurde genau dahin gebaut, wo die Busspur für die Zukunft wäre, sagte Luis María Pereira, aktueller Vizeminister für Transport des MOPC.

Pereira kommentiert weiter, dass der Pfeiler zwar nicht den Bus daran hindere das Viadukt zu unterfahren allerdings bei der Busstrecke von einer geraden Linie ausgegangen wird, was mit dieser störenden Säule nicht möglich ist.

Die Normen für solche Planungen suchen Straßen ohne störende Hindernisse und die Eusebio Ayala, die Einfahrt für den Metrobus, ist nicht änderbar.
Fehlen von Koordination

Pereira meint, dass es schade sei wie eigenständig die Stadt mit dem Projekt umgegangen sei. Das ganze hätte leicht verhindert werden können. Das Busprojekt wird vom Ministerium für öffentliche Bauten vorangetrieben und geschieht in Zusammenarbeit mit den Städten Asunción, Fernando de la Mora und San Lorenzo, damit der schnelle Autobus im Großraum Asunción die Passagiere und Pendler schneller ans Ziel bringen kann ohne mehr Fahrzeuge einzusetzen.

Das Viadukt reflektiert seines Erachtens klar das Fehlen einer guten Absicht dem Bürger gegenüber. Obwohl es mehrfach kritisiert wurde, auch schon während der Bauphase hinderte dies die Stadt nicht daran es so weiter zu konstruieren. Getreu dem improvisierten Stil, vergaß die Kommune die Fußwege und erschuf auch keine andere Lösung, damit die laufende Bevölkerung der Straße Republica Argentina die Straße unbescholten kreuzen kann.

(Wochenblatt / Abc)

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