Fehlende Radarüberwachung der Meteorologiebehörde

Kolonie Neuland: Das zerstörerische Unwetter am 26. August, bei dem 200 Häuser in der Kolonie beschädigt wurden, geschah durch die Bildung eines schnellen Klimaphänomens. Es konnte nicht vorhergesagt werden, weil regionale Wetterstationen fehlen.

Laut der Direktion für Meteorologie und Hydrologie kam es am 26. August zwischen 20:30 Uhr und 21:00 Uhr zu der Ausbreitung einer Tiefenkonvention über dem südöstlichen Teil von Boquerón. Dabei entstanden vertikale Wolken mit Bildung einer Luftsäule bis 12 Kilometer Höhe. Daher resultierten die starken Winde über 100 km / h.

Das betroffene Gebiet hat keine Wetterstation, sodass die Prognosen ungenau waren. Sechs Stationen gibt es in ganz Paraguay, eine in Filadelfia, die den größten Teil des Chacos abdeckt.

Das Projekt Proadapt, dieses Jahr offiziell im Chaco gestartet, soll als Frühwarnsystem vor allem für die Landwirtschaft dienen. Lokale Gemeinden planen auch mehr Wetterstationen in ihrem Umfeld zu installieren. Zudem wird die private Initiative mit der Meteorologiebehörde zusammenarbeiten um so weitere geeignete Standorte von Radaranlagen auszuwählen.

Wochenblatt / ABC Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen