Bernhard Blatz: Lebenszeichen gefordert

Río Verde: Die mennonitische Gemeinde der Gegend war gestern wieder zum gemeinsamen Gottesdienst versammelt. Sie fordern einstimmig Lebenszeichen aller drei Geiseln ihrer Gemeinschaft.

„Natürlich wollen wir ein Lebenszeichen von den Entführten. Es ist nicht einfach was passiert ist. Die nationalen Autoritäten sollten uns helfen. Wir haben nicht die Möglichkeit nach ihnen zu suchen. Wir haben nicht die Macht es zu verhindern. Wir sind wie leere Dosen. Ich habe kein Geld, ich bin arm und arbeite um das Essen auf den Tisch zu bringen. Mein Vater brachte mich nach Paraguay als ich noch klein war. Mir gefällt es in Paraguay aber so wie die Lage jetzt ist haben alle Angst“, sagte diesen Sonntag nach dem Gottesdienst in Zone 13 Enrique Friessen gegenüber Medienvertretern.

Abrahán Fehr (36), Franz Hiebert (32) und Bernhard Blatz (22) sind in den Händen der EPP. Es ist nicht klar, ob die gemeinsam an einem Ort festgehalten werden. Denkbar wäre es jedoch, um die Bewachung zu erleichtern. Andrerseits birgt dies auch Gefahren, da die Mitglieder der EPP sicherlich nicht ihren Dialekt verstehen und somit immer auf alles vorbereitet sein müssen.

Während der Cartes Regierung wurden insgesamt 11 Entführungen durch die EPP und ihre Splitterorganisationen ACA und EML durchgeführt.

Wochenblatt / Abc Color / Última Hora

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