Ferien werden gekürzt, mehr Unterrichtsstunden und kostenloser Schultransport

Asunción: Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft (MEC) gab bekannt, dass man verschiedene Themen diskutiere, um einen Plan umzusetzen, der darauf abzielt, aufgrund der Pandemie die verlorene Unterrichtszeit wiederherzustellen.

Das MEC weist auf ein Programm hin, in dem erwogen wird, die Sommerferien (derzeit drei Monate) zu verkürzen, die Unterrichtsstunden zu erhöhen und drittens einen kostenlosen Schultransport für bestimmte Gebiete des Landes einzurichten.

Bildungsminister Juan Manuel Brunetti sagte in diesem Sinne, dass das Projekt sogar die Möglichkeit einer internationalen Unterstützung habe.

„Wir arbeiten bereits mit IDB und UNDP zusammen, um den Schultransport zu implementieren. Ein System, das es Bussen aus einigen Orten ermöglicht, die Schüler von ihren Häusern abzuholen, um sie zu den Schulen zu bringen “, sagte Brunetti.

Es sei darauf hingewiesen, dass der Unterricht am 2. August wieder aufgenommen wird. Schüler, die im Präsenzmodus eingeschrieben sind, können in die Klassenzimmer zurückkehren oder im virtuellen Modus zu Hause bleiben, wenn ihre Eltern dies bevorzugen.

Wochenblatt / ADN Paraguayo / Beitragsbild Archiv

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

4 Kommentare zu “Ferien werden gekürzt, mehr Unterrichtsstunden und kostenloser Schultransport

  1. Das ist aber total ungerecht. Wenn die Stundenzahl erhöht und die Ferien verkürzt werden, muss man gleichzeitig den Lehrern – na sagen wir mal 50 % mehr Gehalt geben und dazu ihre Lebensarbeitszeit verkürzen, so dass sie z.B. mit 40 in den voll bezahlten Ruhestand gehen können.
    sollte das nicht passieren, werden aber Demos und Streiks zu sehen sein.

  2. Lehrer mussten bis letztes Jahr täglich 4 Stunden Unterricht erteilen. Und dies bei mehr als dem Mindestlohn, da sie ja lic. sind. Den Rest der Tageszeit konnten sie mit Privatstunden dazu verdienen. Seit Corona arbeitens täglich zwischen 1 bis 0 Stunden bei vollem Gehalt zuzüglich Aufgaben per Wuselapp zu verschicken. Den Rest der Tageszeit verdienen sie mit Privatstunden dazu. Und nun sollens länger arbeiten. Da habens aber die Rechnung ohne die Lehrergewerkschaft gemacht. Einen Gehaltserhöhung für Lehrer von 300% steht in Aussicht.

  3. Da werden die Lehrer nicht mitmachen.
    Allerspätestens am 3. August werden sie streiken.
    Denn während der Pandemie haben sie das Arbeiten vollends verlernt.
    Die werden inzwischen sogar den Weg zur Schule vergessen haben.

Kommentar hinzufügen