Fischverkäufer leiden unter Hochwasser

Asunción: Das Hochwasser des Paraguay-Flusses betrifft Restaurants und Fischer an der Remaso-Brücke in Mariano Roque Alonso. Perla Oviedo, ein Verkäufer der Zone, berichtete, dass sie provisorische Stände am Straßenrand aufgestellt haben, um ihre Produkte zu vermarkten.

„Wir haben unsere Plätze verlassen und stehen am Straßenrand. Die Verkäufer sind alle gegangen, sogar Restaurants mussten umziehen“, sagte Oviedo in einer Kommunikation mit dem Radiosender 1020 AM.

Er erwähnte, dass andere Gastronomiebetriebe weiterarbeiten werden, weil sie sich im zweiten Stock des Gebäudes befinden, aber wenn der Fluss weiter steigt, werde sich die Situation verschlechtern und die Zahl der Betroffenen werde zunehmen.

„Im Fischgeschäft sind wir alleine gelassen worden. Wir haben nie Hilfe von der Kommune erhalten. Aber letzte Woche kamen zum Glück Angestellte des Nationalen Notstandssekretariats (SEN), um sich über unsere Situation zu informieren“, fügte Oviedo hinzu.

Der Verkäufer forderte die Bürger auf, zur Remanso-Brücke zu kommen, um jetzt schon Fisch zu kaufen, denn bis zur Karwoche hin würden die Preise sich sicherlich verteuern.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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4 Kommentare zu “Fischverkäufer leiden unter Hochwasser

  1. Was soll ich jetzt Fisch kaufen. Bis zur Karl-Woche ist der eh schon verdorben und in der Karl-Woche freue ich mich immer auf den Schweinsbraten mit Kartoffeln.

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  2. Das ist typisch paraguayisch.
    Man baut Restaurant und Stände bei Niedrigwasser ans Flussufer – ebenso wie sie das mit ihren Häusern machen – weil das Land dort nichts kostet und der schlaue Paraguayer diejenigen auslacht, die ihre Lotes auf sicherem Grund und Boden mit ihrer Hände Arbeit abbezahlen.
    Wozu denn das, wenn es auch für gratis zu haben ist?
    Und dann wird gejammert und nach Hilfen geschrieen.
    Leider bekommen sie die auch immer und immer wieder.
    Anstatt sich um die Menschen zu kümmern, die wirklich ohne eigene Schuld ins Unglück kamen, werden immer nur die Gauner unterstützt.
    .
    Ist es nicht nett, daß diese Abzocker den Menschen frech ins Gesicht sagen, daß die Fische in der Karwoche saftig im Preis steigen werden?
    Nur weil die Feiertage anstehen?
    Gar nichts sollte denen abgekauft werden!

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    1. Genau. Dort in den Lokalen etwas zu essen ist zwar nicht schlecht. Billig aber auch nicht. Aber es schmeckt. Aber bei denen, die draußen ihren Fisch verkaufen wollen und saufrech fragen, da kaufe ich nix. Sage ich einfach, ich wisse nicht, wie man Fisch kocht (zubereitet). Die sind viel zu teuer, man weiß nicht, was man bekommt, ob dat schon Stunden da herumliegt. Nö, dat tue ich mir nicht an. Da kaufe ich lieber mal Fisch im Supermercado. Aber auch nur den industriell verarbeiteten, den offenen weiß man auch wieder nicht, was man bekommt. Auch ist es schon vorgekommen, dass ich ins Tiefkühlfach griff und die Ware gar nicht mehr gefroren war. Oder jemand hat es aus dem Gefrierfach in den Carro getan, an der Kasse bemerkt, nicht genügend Plata dabei, dann liegt die Ware ein paar Stunden herum, bevor sie wieder in Gefrierfach gelegt wird. Das kennen die hier ja nicht, dass man gefrorenen und aufgetaute Ware nicht wieder einfrieren sollte. Das ganze “Frischfleischsortiment” war einmal gefroren. Und auch dasjenige an der Fleischtheke erhältliche.

  3. Vorab: Ich liebe Fisch! Aber ist da nicht auch Badeverbot wegen der versifften Plörre? Kann man denn dann die Fische noch essen oder ist das mehr ein Fischmarkt die von überall herkommen? Hab überwiegend Pizza und Pasta gegessen und es wurde gesagt Fisch gibt es fast nicht.