Flughafen Konzession ging problemlos durch den Senat

Asunción: Das Gesetzesprojekt welches der Regierung eine Konzession der internationalen Flughäfen Silvio Pettirossi, Guaraní und den Aerodrom Mariscal Estigarribia erlaubt, wurde gestern im Senat gebilligt. Die Flughäfen von Pilar (im Südwesten) und Pedro Juan Caballero (im Nordosten) die von den Abgeordneten dazu summiert wurde, blieben außerhalb des Planes. Somit beschlossen die Gesetzgeber der hohen Kammer das Projekt in seiner originalen unveränderten Form, welches nun von der Regierung in Kraft gesetzt werden kann oder abgelehnt.

Fernando Lugo, der Präsident des Landes, stellte das Gesetzesprojekt selbst im Kongress vor und bat um seine eilige Bewilligung, weswegen ein Veto seinerseits unwahrscheinlich oder gar überraschend kommen würde.

Damit blieb der Originaltext erhalten, entworfen vom Ministerium für öffentliche Bauten (MOPC). Getätigte Modifikationen der Abgeordneten wurden nicht berücksichtigt.

Nach einer langen Debatte entschlossen sich die Senatoren schlussendlich das Konzessionsgesetz zu beschließen. Die einzigen Senatoren, die gegen die Inkraftsetzung ankämpften waren die Colorados.

Der Senator Hugo Estigarribia sagte, dass seit Anfang an ihm das Projekt konfus vorkam und er Punkt für Punkt langsam durchdenken musste. Ein weiterer der seine meinung zu besten gab war der ehemalige Kongresspräsident Óscar González Daher, der sich Gedanken machte um die unzähligen Angestellten am Flughafen. „Jetzt weiß niemand was mit den Leuten passieren soll, das bekümmert mich“, sagte er.

Der Ex Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Efraín Alegre, sagte nach der Billigung, dass dies große Investitionen, die nötig sind, nach sich ziehen wird, wie das World Trade Center. „Um die Flughäfen wieder fit zu machen braucht es 2 Milliarden US-Dollar. Woher will der Staat das Geld nehmen“?

„Nur mit einer privaten öffentlichen Vereinbarung kann es zu einer schnellen und effizienten Lösung kommen. Das gibt dem Land auch einen gewissen Fortschritt“, fügte er hinzu.

Drei Flughäfen

Das Projekt beinhaltet drei Flughäfen: Silvio Pettirossi (in Luque); Guaraní (in Minga Guazú, Provinz Alto Paraná) und den Aerodrom von Mariscal Estigarribia (Chaco).

Eine der großen Zweifel der Dinac (Zivile Luftfahrtgesellschaft) Mitarbeiter ist, ob dies durchsetzbar ist, denn eine Machbarkeitsstudie in Bezug auf Ökonomie und Technik wurde noch nicht gemacht. Diese wird von einer amerikanischen Spende (Entwicklungsbüro der Vereinigten Staaten von Amerika) nach der Inkraftsetzung durchgeführt.

(Wochenblatt / La Nación)

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