Ein argentinisches Forstunternehmen will sein Engagement in Paraguay weiter ausbauen, es fasste schon vor Jahrzehnten Fuß und ist führend bei der Aufforstung und Holzproduktion. Die Firma besitzt über 8.000 Hektar Eukalyptusplantagen und produziert monatlich 200.000 Kubikmeter Rundholz sowie 100.000 Kubikmeter Biomasse für die lokale Industrie.
Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Argentinien, in Paraguay läuft es unter dem Namen “Desarrollos Mardereros SA“ und befindet sich im Industriegebiet von Hernandarias.
Jährlich werden mehr als US$ 2 Millionen in neue Plantagen investiert, zusätzlich in etwa 500.000 US-Dollar für infrastrukturelle Maßnahmen.
Der Manager des Unternehmens, Ricardo Kiriluk erklärte: “Von 2015 bis Mitte 2016 wollen wir die Investitionen weiter erhöhen.” Insgesamt besitzt man 20 Tausend Hektar Fläche, 8.000 davon sind Eukalyptuswälder, 4.000 ha werden landwirtschaftlich genutzt, auch gibt es ein Projekt für die Anpflanzung von Orchideen fügte er hinzu.
„Von den drei genannten Projekten ist das Kerngeschäft die Herstellung von Eukalyptusholz, vor allem als Rundmaterial für die lokale Sägeindustrie, das sind in etwa 200.000 Kubikmeter, die Hälfte davon für Brennholz als Biomasse“, sagte Kiriluk.
Unser Ziel ist es, bei einer Neuanpflanzung die Erntephase in sieben bis acht Jahren zu erreichen, bei einigen Flächen kann das auch 10 Jahre in Anspruch nehmen, wenn die Böden ärmer sind.
Für die Zukunft, laut dem Manager, will man langsam aber sicher weiter wachsen, Ziel sind 10.000 Hektar Waldfläche zu erreichen sowie ein höheres Produktionsvolumen pro Hektar.
Unabhängig davon hat das Ministerium für öffentliche Bauten (MOPC) in dieser Woche 40 Millionen USD bereitgestellt, sie sollen in Wiederaufforstungsprojekte fließen. Die Gelder werden als Kredite über die BNF vergeben. Die Zinssätze sollen unter 8% liegen, bei einer Laufzeit zwischen 7 und 12 Jahren. Das Ziel einer “nachhaltigen Energiewirtschaft” will man so durch eine Aufforstung von jährlich 40.000 Hektar erreichen.
Quelle: La Nación