Asunción: Staatsanwalt Osmar Segovia ordnete die Festnahme einer Frau an, die beschuldigt wird, im Bereich des Busterminals der Hauptstadt von Paraguay Crack an Kinder und Jugendliche verkauft zu haben.
Die Verhaftete hatte ein Lebensmittelgeschäft als Fassade, aber die Haupttätigkeit war die Bereitstellung von Crack.
Der Bericht weist darauf hin, dass die Mehrheit der süchtigen Minderjährigen obdachlos sei, obwohl Informationen, die von der Staatsanwaltschaft gesammelt wurden, darauf hindeuten, dass auch Schüler von Bildungseinrichtungen in der Nähe des Ortes mit Drogen versorgt worden seien.
Im besagten Geschäft der Frau befinden sich auch mehrere Spielautomaten, die vor allem Kinder und Jugendliche aus der Umgebung anlockten.
Die inhaftierte Frau war im Drogenhandel tätig und stand wegen einem anderen Fall sogar schon unter Hausarrest.
In Ermittlerkreisen heißt es, dass die Angeklagte aufgrund des Verkaufs von Crack an Kinder und Jugendliche diesmal angesichts der Schwere der Tat in Bezug auf Minderjährige mit einer höheren Strafe rechnen müsse.
Studien des Nationalen Anti-Drogen-Sekretariats (Senad) zufolge hat der Konsum von Betäubungsmitteln bei Minderjährigen im Land deutlich zugenommen.
Wochenblatt / Hoy
KatzenMann68
Die Frau ist indirekt für 95 % der Kriminalität im Lande verantwortlich. Und dennoch wurde es bisher nur mit Bewährungsstrafen und kleine Bußgelder geahndet?
Das ist seltsam.