Frauen, die auf Bösewichte stehen

Minga Guazú: In den frühen Morgenstunden des Mittwochs wurde Liomar Antonio de Oliveira (42), ein brasilianischer Staatsbürger, der in seinem Land wegen Drogenhandels zu 80 Jahren Haft verurteilt worden war, im Departement Alto Paraná ermordet. Bei dem Täter soll es sich um einen Auftragskiller handeln, der von der Polizei gesucht wird.

Nach Angaben der Betroffenen lebte der Mann in der genannten Ortschaft unter falscher Identität. Er war im Besitz eines Dokuments, das ihn als Luiz Caetano Da Silva Neto auswies; nach einer Untersuchung durch die Polizei konnte seine wahre Identität jedoch bestätigt werden.

Liomar war mit einem Hyundai H1 auf einer Landstraße in der Stadt unterwegs. Als er an der Ecke der Straßen María Auxiliadora und Hernandarias ankam, wurde er von einem Fiat Fiorino abgefangen, aus dessen Inneren ein Mann mit einer Pistole ausstieg und Schüsse auf den Brasilianer abgab, der 11 Schusswunden in verschiedenen Körperteilen erlitt.

Der Fall wurde an den Staatsanwalt Alcides Giménez verwiesen, der eine Razzia in dem Haus leitete, in dem der Verstorbene mit seiner Familie wohnte. Die Lebensgefährtin des Brasilianers erzählte den an der Razzia Beteiligten, dass der Mann neben dem Gerichtsverfahren in seinem Land auch noch Morddrohungen erhalten hatte.

Wochenblatt / Última Hora

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2 Kommentare zu “Frauen, die auf Bösewichte stehen

  1. Für die Frauen besteht auch keine Gefahr. Die nehmen nur das Geld. Es ist ja auch egal wo es herkommt. Die Frauen geben es nur aus. Es geht also hier nicht um Männer sondern deren Brieftasche. Da müssen sich die Mánner selbst ändern so wie ich es mache und/oder das Gesetz muss sich ändern.

  2. Ist doch auch so in allen anderen Bereichen (hier in PY als auch auf der gesamten Welt). Wenn man etwas bekommt für wenig Risiko und Einsatz, nimmt man das, auch wenn es moralisch oft verwerflich sein mag. Geld hat keine Moral und Moral predigen meist jene, die sich die Moral auch leisten können.
    Insofern, für die Frau ein Geschäft, für den Mann wohl auch, also eine typische Win-Win-Situation. Nur dann, wenn dieser Mann seiner Herkunft gemäß auch die anderen Dinge tut, dann besinnen sich diese Frauen auf “MeToo”, Moral und nicht selten den erzielbaren Gewinn einer schmutzigen Scheidung.
    Da es -zwar in geringerer Zahl aber doch – auch reiche Frauen gibt, an die sich entsprechende Männer auch hängen, ist das kein Geschlechterproblem, sondern einfach das Gesetz der Maximierung des eigenen Vorteils.