“Fremde“ nutzen Schule als Versteck während der Quarantäne

Santa Rosa del Aguaray: Ein lokaler Radiosender berichtete, dass Einwohner der eingangs genannten Stadt die Freiwillige Feuerwehr angerufen hatten, um ihr mitzuteilen, dass sich “Fremde“ in einer Schule versteckt hätten.

Nach diesem Anruf traf ein Polizeiaufgebot in Begleitung von Feuerwehrleuten und Ärzten des Allgemeinen Krankenhauses in der Bildungseinrichtung ein und es bestätigte sich tatsächlich, dass sich in einem der Räume der Schule ein Paar aufhielt, das sich als brasilianische Staatsbürger herausstellte, ein Mann und eine Frau.

Die Brasilianer konnten sich verständigen und versuchten zu erklären, was geschah und warum sie sich an diesem Ort befanden, der für die Gesundheitsquarantäne gesperrt war.

Die Frau soll Medizinstudentin an einer Fakultät in Asunción sein und der Mann würde ihr Freund sein, der unter Vermeidung aller Kontrollen über Ciudad del Este in die Hauptstadt des Landes kam und sich dort mit der jungen Frau traf. Von dort aus begannen die beiden sich auf den Weg zu machen, um nach Brasilien zu fahren und in ihre Heimat zurückzukehren.

Angeblich sagte der Direktor des Allgemeinen Krankenhauses in Santa Rosa del Aguaray, Dr. Antonio Olmedo, dass er dafür verantwortlich sein werde, die beiden an die Grenze nach Brasilien zu bringen und die Fahrt in Begleitung der Polizei erfolgen würde. An der Grenze sollen die Ausländer den brasilianischen Einwanderungsbehörden zur Verfügung gestellt werden.

Wenn die Reise über Capitán Bado führt, beträgt die zurückzulegende Entfernung 148 Kilometer. Wenn man über Pedro Juan Caballero fahren sollte, wären es 197 Kilometer.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

2 Kommentare zu ““Fremde“ nutzen Schule als Versteck während der Quarantäne

  1. Kann ich nachvollziehen.
    Welcher verliebte Mann würde nicht Grenzen überwinden und alle Anstrengungen auf sich nehmen, um seiner Geliebten auf so einer Odyssee beizustehen und zu beschützen?
    Das nennt man Ritterlichkeit. Einen guten Mann hat sie sich da ausgesucht!
    Ich wünsche den Beiden eine glückliche und gesunde Heimkehr.

Kommentar hinzufügen