Asunción: Dem Land steht in 2023 nur das Beibehalten des aktuellen – konservativen – Systems bevor oder eine vereinte Opposition, die in Anbetracht des aktuellen Übels, wohl kaum schlimmer sein könnte. Die Frente Guasu sieht vereint Chancen und ruft zur Einheit.
Vertreter der Frente Guasu (FG) haben am letzten Donnerstag schon ein Dokument veröffentlicht, in dem sie eine soziale, wirtschaftliche und politische Bilanz für das Jahr 2021 ziehen, ein Jahr, das sie als “Widerstand” bezeichneten, und in dem sie erklärten, dass sie im nächsten Jahr (2022) versuchen werden, an der Einheit und Artikulation aller fortschrittlichen und linken Kräfte im Land zu arbeiten.
In diesem Sinne erinnerten sie daran, dass mit Blick auf die Artikulation für die Wahlen 2023 ein erstes Treffen mit dem Namen “Ñemongeta Por una Patria Nueva” (Für ein neues Vaterland) stattgefunden hat, das offen ist und auf andere Sektoren ausgedehnt werden soll.
“2021 war ein Jahr, in dem unsere paraguayische Bevölkerung weiterhin mit den schwerwiegenden gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Pandemie konfrontiert war, und das mit einer Regierung, die trotz der zahllosen zur Verfügung gestellten Mittel nicht nur nicht in der Lage war, die Pandemie effizient zu bekämpfen, sondern auch in mehrere Korruptionsskandale verwickelt war”, beginnt die FG mit einer eindringlichen Erklärung.
Darüber hinaus weist die Koalition darauf hin, “dass sich auch der Zugang zur Justiz nicht geändert hat und dass die Staatsanwaltschaft weiterhin der Korruption frönt”.
“Diese Situation untergräbt offensichtlich weiterhin die Institutionalität eines Landes mit einer bereits geschwächten Rechtsstaatlichkeit, was auch für die internationale Gemeinschaft als ein Land, das jetzt einer der Hauptexporteure von Kokain auf den europäischen Kontinent ist, offensichtlich geworden ist”, heißt es in dem Schreiben weiter.
Die Organisation stellte auch die Arbeit der Gesetzgeber in Bezug auf steuerliche Maßnahmen in Frage und erinnerte daran, dass der Nationalkongress eine geringfügige Erhöhung der Steuer für Tabakunternehmen verhindert und dem Land eine höhere Verschuldung ermöglicht habe.
Sie fügten hinzu: “Die Regierung von Colorado hat mit ihren Verbündeten im Kongress beschlossen, die Politik der Verschuldung fortzusetzen, die schon jetzt eindeutig unhaltbar ist und uns in unverantwortlicher Weise in eine extreme Situation bringt”.
In Bezug auf die ländlichen Gebiete gaben sie an, dass sich die Situation durch die Zunahme der Agrarexportproduktion verschlechtert hat, die nicht nur verschiedenen Gemeinschaften schadet, sondern auch ein Problem für die Umwelt darstellt.
Sie wiesen auch auf die Verabschiedung des fragwürdigen Invasionsgesetzes hin, das den Kampf um Land kriminalisiert, und bezeichneten es als ein “verfolgendes und kriminalisierendes Gesetz”. Dieses Gesetz, so die FG, habe “die gewaltsamen Vertreibungen Dutzender bäuerlicher und indigener Gemeinschaften unter dem Schutz mitschuldiger und korrupter Richter und Staatsanwälte dramatisch verschärft”.
“Als Frente Guasu haben wir zusammen mit anderen sozialen Organisationen diese Realität systematisch angeprangert. Paraguay ist zu einer Art sozialem Dampfkochtopf geworden, der allmählich zahlreiche Risse aufweist und eine soziale Realität offenbart, die eindeutig untragbar und unhaltbar ist”, so die Koalition.
Schließlich riefen sie zu gemeinsamen Anstrengungen auf, um eine gemeinsame Strategie für den Wandel im Land zu finden, und sprachen von der Gestaltung eines neuen Paraguay, in dem die Bedürfnisse der Arbeitnehmer und aller sozialen Sektoren im Mittelpunkt stehen. Sie betonten jedoch, dass sie trotz allem optimistisch in das kommende Jahr blicken.
“Trotz der beschriebenen schwierigen Situation ist die Guasu-Front optimistisch für das Jahr 2022, eine Zukunft des Kampfes und der notwendigen Veränderungen. Wir bekräftigen unseren Aufruf an alle demokratischen und patriotischen Kräfte, im Jahr 2022 gemeinsam das ersehnte Paraguay für alle zu errichten, von dem wir überzeugt sind, dass es eher früher als später Wirklichkeit wird”, erklärte die Koalition schließlich.
Wochenblatt / FG
zardoz
Ja, das ist die moderne parteienlandschaft. Internationaler geldadel, der sich mehr für departamentos in dubai und miami interessiert als für ihr land und sich als konservativ bezeichnen. Auf der anderen seite haben wir dann angebliche arbeitnehmervertreter, die zumeist genau so international agieren und so regieren als würde man von der uno und der who verwaltet. Genau deshalb wird die sowieso schon reiche oberschicht bei diesen regierungen meist noch reicher. Sie erreichen also das gegenteil, weil niemand mit einem lineal einen kreis zeichnen kann.
Eine moderate, vernünftige nationale politik, die notwendig wäre, sehe ich nirgends.
Se**ion ID 05a56ad3bc21c8a3332520ef04e41f5f358d068abef7c8156d3fa3f514447bd510
Genau diese FG Gruppierung war ja mal mit Lugo an der Regierung. Sie stahlen was das Zeug hielt. Mitten in der Wüste setzten sie unter Camilo Soarez eine Entsalzungsanlage in den Sand bei Tnte. Irala Fernandez im Chaco. Da gibt es keine ausreichenden Wasserquellen um das Mammutprojekt zu rechtfertigen. Vor einigen Jahren stand wenigstens der Blechspeicher (Tinglado) noch. Die entsprechenden Anlagen wurden wohl von der Regierung oder irgendeiner NGO aus der EU teuerst bezahlt, nur langten die Installationen nie an ihren Bestimmungsort an. Sowas nennt sich hierzulande “se comio la plata”. Der Klassiker unter den Betrugsmaschen: wie im Fall Kolping (Fuzellier) teuer was bezahlen mit Vorkasse aber nachher werden eben keine Geräte geliefert oder eben im Fall Kolping eine Attrappe aus Sperrholz hingestellt. Da macht man dann ein Video mit Editing und die EU Fritzen können das so bei der EU als NGO Armenhilfe verbuchen. Das ist der selbe Camilo Soarez mit den überteuerten Snacks für Itaipu wo ein Salzkekspacket hunderte Euro kostete die bei Aldi 0.3 Cents kosteten.
Es wird eben so angesehen dass diese Runde jetzt eben der jeweiligen Partei zum finanziellen Gesundstossen gehört. Das ganze mit dem Covid ist ja eigentlich eine linke Masche dee Internationalen Linken.
Auch Fidel Castro lebte in Saus und Braus während das Volk als Volksspeise Salzbrot und Zuckerbrot bekam – wenn es was bekam. Mehl kam aus Russland, Zucker vom Zuckerrohr Cubas (Cuba wurde im spanischen Kolonialreich reich durch Zuckerrohrplantagen) und Salz mussten sie auch importieren dieweil Fidel Castro ein eifriger Autosammler war und guter Freund von Mercedes Benz & Co.
Links und Grün bedeutet umverteilen was da ist bis nichts mehr da ist und dann noch anschliessend die wenigen Produzenten umzubringen und dann die USA zu beschuldigen. Was ja gerade mit den Strompreisen in Deutschland passiert. Und Tesla eAutos sieht man in den USA auch nicht allzuviele.