MOPC empfiehlt einen Preisreduzierung von mehr als 2 Milliarden Guaranies für die Ñandutí-Fußgängerbrücke

Asunción: Der MOPC hat die technische Prüfung der Fußgängerbrücke abgeschlossen und empfiehlt einen Preisreduzierung von mehr als 2 Milliarden Guaranies bei den Kosten für die Arbeiten. Sie hat ihren Bericht auch dem Rechnungshof und der Staatsanwaltschaft vorgelegt.

Nach Abschluss der technischen Überprüfung der Ñandutí-Fußgängerbrücke zwischen dem Ñu Guasu-Park und dem Olympischen Komitee Paraguays hat das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) den Bericht an die Oberste Rechnungskontrollbehörde der Republik (CGR) übermittelt.

Auf der Grundlage dieser Analyse und der Ergebnisse empfiehlt der Bericht neben anderen Maßnahmen den Abzug von 2.199.678.687 Guaranies als Ergebnis dieser Überprüfung.

Das Dokument wurde auch an die Staatsanwaltschaft, die Nationale Direktion für öffentliche Aufträge und das Sekretariat für den öffentlichen Dienst sowie in Kopie an den Auftragnehmer gesandt, damit diese davon Kenntnis nehmen und es für ihre Zwecke verwenden können.

Als zweiten Punkt schlägt der Bericht vor, die vorläufige Annahme des Bauwerkes und die dazugehörige Bezahlung im Rahmen der jeweiligen gesetzlichen und vertraglichen Bestimmungen zuzulassen.

Die Feststellungen in diesem Bericht entsprechen einer technischen Überprüfung in Übereinstimmung mit den von der CGR durchgeführten Analysen.

Als dritte Maßnahme schlägt sie vor, die Hintergrundinformationen an die Direktion für Rechtsangelegenheiten zu übermitteln, damit die entsprechende Stellungnahme zusätzlich zu den oben genannten Institutionen abgegeben werden kann.

Die umstrittene Fußgängerbrücke, die wegen ihrer hohen Kosten von 2 Millionen US-Dollar kritisiert wurde, hatte eine “unangemessene” Kostenüberschreitung, wie aus einer neuen Prüfung hervorgeht, die das Büro des Rechnungsprüfers im September letzten Jahres veröffentlichte.

Das fragliche Projekt kreuzt die Ñu Guasu-Autobahn und wurde an das Bauunternehmen Engineering SA vergeben, das bereits 51 Verträge mit der derzeitigen Regierung abgeschlossen hat.

Angesichts dieser Situation beauftragte die Staatsanwaltschaft den Staatsanwalt Luis Piñánez mit der Untersuchung möglicher Unregelmäßigkeiten bei der Ausschreibung für die Fußgängerbrücke.

Wochenblatt / Última Hora

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2 Kommentare zu “MOPC empfiehlt einen Preisreduzierung von mehr als 2 Milliarden Guaranies für die Ñandutí-Fußgängerbrücke

  1. Die Fußgängerüberführung ist ja längst fertig, da bin ich schon unten durch gefahren. Nun kommens zum Schluss, dass sie um 2.199.678.687 Guaranies zu teuer war und verlangen einzig eine Kostenreduktion um diese Summe. Keine Prüfung, welche Personen so etwas genehmigt haben, Korruption, Vetternwirtschaft oder ähnlich. Einfach nichts. Die hiesig Vorschulstaatsanwaltschaft will nichts finden werden können. Wie immer. Es ist nicht das erste Mal, dass diese Firma Volksgelder abzügelt. Und einen guten Schutzengel bei der Staatsanwaltschaft hat. Nein, es geht nicht um 1000 USD, sondern um über 300.000 USD. Das finde ich ja ganz toll, dass solch fähigen Leute weiter an ihrem Arbeitsplatz sitzen. Und die Firma weiterhin Amigo-Aufträge bekommt. Wahrscheinlich hat sich der Projektleiter dieser Firma nur aus Versehen um 300.000 USD verrechnet. Kann ja mal passieren.

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    1. Jahr 2022...die überleben wollen

      Unterschreibe ich völlig.
      Dieses Bauwerk wird ja schon bezahlt sein, nehme ich an, was soll eigentlich diese “Empfehlung” noch bewirken? Das die Firma “Engineering” das Geld zurück zahlt?
      Das die Firma etwa Schuld ist, dass die zu hoch geboten hat und sie aber trotzdem die Ausschreibung gewonnen hat?

      Das MOPC hat einzig und allein die Verantwortung. Es gibt sogar Mittel, Ausschreibungen zu annulieren, wenn ein Angebot zu hoch ist. Und hier gab es garantiert noch andere deutlich billigere Angebote, die aber aus fadenscheinigen Gründen annulliert wurden, weil eben Engineering das Ding brutal überteuert bauen sollte.
      Hier wird wieder mal scheinermittelt – da wird gar nichts bei rauskommen, höchstens der Pseudo-Zeigefinger in die Luft geragt, das man so was nicht machen soll, da es ja Transparenz in diesem Lande angeblich gibt. Konsequenzen gibt es selbstredend keine – allerhöchstens wird ein Mitarbeiter, vllt. die Putzfrau entlassen, die man eh loswerden wollte.

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