Asunción: Bei der Vorlage der Buchhaltung der Nationalen Aufsichtsbehörde der Kooperativen Paraguays (Incoop) berichtete dessen Leiter Carlos Romero Roa, dass die Aufsichtsbehörde fünf Organisationen wegen Mängeln bei der Geldwäschebekämpfung mit Geldbußen belegt hat.
Dies sind die ersten Genossenschaften, gegen die Sanktionen verhängt wurden, aber es handelt sich um kleinere Genossenschaften mit geringerem Kapital.
Die Nationale Aufsichtsbehörde der Kooperativen Paraguays (Incoop) legte gestern seinen Geschäftsbericht für das laufende Jahr vor, in dem sein Leiter, Carlos Romero Roa, Einzelheiten über die Verwaltung der Genossenschaftsaufsichtsbehörde, die Finanzbewegungen des Sektors und die in dem Zeitraum 2024 durchgeführten Prüfungen darlegte.
In diesem Zusammenhang erläuterte Carlos Romero Roa, dass die Aufsichts- und Prüfungsdirektion im laufenden Geschäftsjahr insgesamt 2.646 Dossiers von Genossenschaften erhalten hat, von denen die Prüfungsabteilung 127 Dossiers zu verschiedenen Ursachen und Problemen des Sektors bearbeitet hat.
Darüber hinaus erhielt die Aufsichtsbehörde während des gesamten Jahres 1.854 Dossiers von Genossenschaften zu ihren obligatorischen Berichten und Berichten an die Aufsichtsbehörde.
Zu den Ergebnissen der im Laufe des Jahres durchgeführten Prüfungen gehören ein abgeschlossenes Verfahren gegen die Leiter von Genossenschaften sowie 49 abgeschlossene Verfahren gegen Genossenschaften. Darüber hinaus wurden unter anderem 20 juristische Personen gelöscht.
Sanktionen wegen Mängeln bei der Geldwäschebekämpfung
Incoop hat über die Abteilung für die Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung insgesamt 1.008 Dossiers von Genossenschaften bearbeitet, darunter Berichte, Berichte über verdächtige Transaktionen und andere Anforderungen für den Sektor.
Nach Angaben von Carlos Romero Roa wurden bei fünf Genossenschaften Schwachstellen bei den Kontrollen zur Bekämpfung der Geldwäsche festgestellt, was zur Verhängung von Verwaltungssanktionen (Geldstrafen) führte, um die Vorschriften einzuhalten und einen Präzedenzfall zur Eindämmung dieser Straftaten zu schaffen.
Rechenschaftspflicht von Incoop
In diesem Fall handelt es sich bei den sanktionierten Genossenschaften jedoch um kleinere oder weniger kapitalkräftige Unternehmen des Typs B, und keine der großen oder symbolträchtigen Genossenschaften des Typs A ist darunter.
Dies sind die ersten finanziellen Sanktionen, die gegen fünf Genossenschaften wegen Nichteinhaltung der Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche verhängt wurden. Die Vorschriften werden gemeinsam mit Seprelad bearbeitet, wir haben eine Abteilung für die Prävention von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, und bei der Prüfung dieser Genossenschaften werden diese Verstöße festgestellt, die zu Geldstrafen führen.
Die sanktionierten Genossenschaften waren: Villa Florida, Carlos Pfannl, San José de los Arroyos, San Antonio de Padua und Santo Tomás Aposto.
Der Leiter von Incoop, Carlos Romero Roa, wies darauf hin, dass es sich um kleine Genossenschaften handele, die das Verfahren zum Nachweis ihrer Einnahmen nicht eingehalten hätten. Die Sanktion, die in diesen Fällen verhängt wird, ist eine Geldstrafe (zwei Tagessätze eines Mindestlohns). Wenn man bedenkt, dass der derzeitige Tagessatz eines Mindestlohns 107.627 Guaranies beträgt, beläuft sich die Geldstrafe für diese Genossenschaften auf nicht mehr als 216.000 Guaranies.
Auf Rückfrage bei der Kooperative Carlos Pfannl, teilte dem Wochenblatt der Geschäftsführer Eugen Eschgfäller mit, dass in ihrem Fall alle eingehenden und ausgehenden Gelder über eine Bank gehen. Wenn es wirklich einen Verstoß gebe, wäre auch die Bank davon betroffen, was aber nicht der Fall ist. Es gehe eher darum, dass eventuell ein Stempel oder Ähnliches auf einem Schreiben fehlt, was dann schon ausreichend ist.
Wochenblatt / Abc Color
Heinz1965
Da der Schuster bekanntlich die schlechtesten Schuhe hat sind es weltweit immer die, die am lautesten und massivsten gegen angebliche Geldwäsche vorgehen die jenigen, die tatsächlich Geld waschen. Warum sollte jemand Gelder die er ohne Steuern zu bezahlen eingenommen hat nachträglich der Steuer unterwerfen ? Das macht für den Steuern zahlenden Normalbuerger keinen Sinn, da es immer zu Verlusten führt.
TejuJagua
Die Geldwäschegesetze gelten eh nur für die Kleinen.
Die Mächtigen betreiben sie im großen Stil und müssen auch keine Sanktionen befürchten.
Denn die decken sich gegenseitig.
Nur wir Kleinen müssen uns vor dem Staat nackig machen und von jedem Guarani, den wir besitzen, nachweisen, woher er kommt.
Asgard980
Geldwäsche ist und bleibt Augenwischerei !! Nur die Kleinen werden Kontrolliert und gegängelt damit Politiker weiter Steuern verschwenden können. Islamisten in Cuidad del Este lachen sich halb Tod wenn sie Geldwäsche hören ,diese Terroristen haben eigene Banken Weltweit.
Wir müssen Politiker als das sehen was sie sind ,Unterdrücker und Betrüger gegen das eigene Volk.
Demokratie muss Neu gedacht werden.