Asunción: Die FIFA hat ihren Bericht über die verschiedenen Bewerbungen um die Ausrichtung der Fußballweltmeisterschaft 2030 veröffentlicht. Paraguay hat einige wichtige Punkte zu verbessern.
Die Uhr tickt und die Jubiläumsweltmeisterschaft, die zum ersten Mal in der Geschichte in unserem Land stattfinden wird, rückt immer näher. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg und eine große Herausforderung, wenn Paraguay seinen Platz im Turnier behalten will.
Die FIFA veröffentlichte einen detaillierten Bericht über die Austragungsorte Spanien, Marokko und Portugal sowie über die Austragungsorte der Spiele zur Hundertjahrfeier, nämlich Buenos Aires, Montevideo und Asunción.
Der Bericht umfasst verschiedene Aspekte, nicht nur in Bezug auf die Infrastruktur, sondern auch auf Hotels, Sicherheit und Kommunikation, und enthält einige wichtige Feststellungen für den paraguayischen Fußballverband.
Das Thema Stadion
Die APF stellte nur zwei Optionen für Spielstätten vor: das Stadion „Defensores del Chaco“ und ein Projekt für den Bau eines „Estadio Nacional“, das dem Bericht zufolge alle FIFA-Anforderungen erfüllen und eine Kapazität von 47.128 Personen (erforderliche Mindestkapazität) haben würde.
Das alte Stadion im Stadtteil Sajonia würde zwar die Mindestanforderungen erfüllen, aber eine geringere Zuschauerzahl fassen, so dass ein Erweiterungsbau erforderlich wäre, um die Mindestanforderungen zu erfüllen, und die logistischen Komplikationen in der Umgebung des Stadions würden hinzukommen.
Das neue Osvaldo-Dominguez-Stadion wird nur in einem kleinen Teil erwähnt, aber das FIFA-Dokument empfiehlt eine weitere Evaluierungsstudie. Außerdem konzentrierte sich die gesamte umfangreiche Bewertung auf die genannten Hauptstadien.
Transport und Unterkunft
Ein weiterer Aspekt, der verbessert werden sollte, betrifft den Transport und die Unterbringung. Dem Bericht zufolge sind die Unterbringungskapazitäten in Asunción am Limit, so dass nur wenige Plätze für Ausländer zur Verfügung stehen, aber die Hotelbranche hat sich verpflichtet, Plätze für Besucher zur Verfügung zu stellen.
Der Flughafen Silvio Pettirossi entspricht jedoch weder dem Passagieraufkommen noch der Infrastruktur, so dass ein Ausbau dessen bis 2030 erforderlich ist. In dem Dokument wird erwähnt, dass die Regierung eine Erweiterung des Flughafens in Luque anstrebt, und es wird auch von einem neuen Flugterminal gesprochen, dessen Projekt noch nicht bekannt ist.
Ein weiterer Aspekt war der städtische Verkehr, der die Menschenmassen am Ausgang der Defensores del Chaco in Frage stellte, sowie die Art und Weise, wie die Fans zum „Estadio Nacional“ gelangen würden, das, wenn es gebaut würde, an der Costanera Norte liegen würde.
Auf jeden Fall sagt die FIFA, dass sie nach dem 11. Dezember, nach dem Kongress, der die Austragungsorte für 2030 genehmigen und bestätigen wird, ihr maximales Engagement geben wird, damit die Austragungsorte die Veranstaltung durchführen können.
Wochenblatt / D10
Land Of Confusion
In Paraguay wird gerade mal EIN Spiel dieser WM stattfinden, und das wohl auch logischerweise mit Beteiligung der hiesigen Nationalmannschaft stattfinden. Wenn der Gegner dann z.b. ein afrikanisches Team sein sollte, wird die Gästeschar sicher sehr überschaubar sein. Von daher ist dieser ganze Kokoleres mit begrenzter Hotelkapazität doch totaler Käse. Vor knapp 2 Jahren hat man es auch geschafft (was mich immer noch wundert, dass es recht glatt ging) die Südamerikaspiele auszutragen.
Die Ausrichtung des einen WM-Spiels hat Asuncion aber logischerweise nur bekommen, weil Conmebol-Präsident A. Dominguez und Fifa-Präsident Infantino enge Korrupti-Freunde sind.
Ich persönlich hoffe nur, dass 2030 HC Geschichte ist und ein Nicht-Colorado-Bündnis das Land regiert und mit den aktuellen Schwerverbrechern hart ins Gericht geht.