Fußgängerzone mindert den Umsatz um 40%

Die vorgeschlagene Fußgängerzone in der Innenstadt von Asunción, insbesondere bei der Straße Palma stößt bei den ortsansässigen Händlern und Unternehmern auf großen Widerstand, laut verschiedenen Gewerbetreibenden verzeichnen sie einen Umsatzrückgang bis zu 40%, nun suchen sie ein Gespräch mit der Stadtverwaltung.

Die Idee von einer Fußgängerzone würde einem Großteil der Bevölkerung gefallen, das wiederum bedeutet aber für die Geschäftsbetriebe in der Zone nichts Gutes. Laut Ruth Varzan, Unternehmerin in dem Gebiet, werden die Umsätze noch weiter zurückgehen, als sie das jetzt schon seien.

Sie erklärte weiter, die Käufer sind es nicht gewöhnt auch nur einen Schritt mehr zu Fuß zu gehen wenn sie jetzt ihre Fahrzeuge mehrere Straßenblöcke entfernt parken müssen. Die begrenzten freien Parkflächen reichen nicht für alle, also weichen viele Einkaufswillige jetzt auf Einkaufszentren aus, wie zum Beispiel Shopping del Sol, dort gäbe es immer freie Parkplätze in kurzer Entfernung zu den Geschäften.

Varzan beklagte, dass kein Beamter von der Gemeinde erschienen sei, um ihnen das Vorhaben zu erklären, sie “töten damit unsere Haupteinkaufsstraße Palma“.

Diana Libster, eine Schmuckhändlerin, sagte, sie verstehe auch nicht den Grund für diese Fußgängerzone, Käufer wollen nun mal mit dem Auto einkaufen und nicht zu Fuß. Einzig allein die Geldwechsler profitieren von der Situation, sie können nun ihre Tische aufbauen wo sie wollen.

Auch Luis Cubas, Optiker, empfiehlt der Gemeinde lieber “nützlicher“ mit den Steuergeldern der Bürger umzugehen. Die Gemeinde berichtete übrigens am Dienstag weiter mit dem Bau von Fußgängerüberwegen in der Innenstadt fortzufahren.

Quelle: ABC Color

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