Asunción: Der Beginn des Jahres 2022 war geprägt von einer geringen Produktivität in mehreren Branchen, vor allem in der Gastronomie. Die Betroffenen versichern, dass es einen bedeutenden Rückgang gegeben habe, der zur Schließung mehrerer Räumlichkeiten vor dem Ende der Ferienperiode führte.
Seit Dezember letzten Jahres verzeichnete der Gastronomiesektor einen starken Umsatzrückgang im Vergleich zu dem, was die Erholung im Jahr 2021 nach der Beschränkung aufgrund von Covid-19 bedeutete. Offenbar wurde die konjunkturelle Erholung angehalten, was in den letzten Januarwochen für Unsicherheit sorgte.
Oliver Gayet, Präsident des paraguayischen Restaurantverbands (ARPY), berichtete, dass sie eine seltsame Situation erleben, auf die sie in zwei Punkten hinweisen: „Die Saison war nicht gut und wurde obendrein abrupt beendet. Wir haben keine genauen Berechnungen, aber ich glaube, dass das umlaufende Geld bzw. das, was für die Gastronomie in diesem Januar ausgegeben wurde, im Vergleich zum Januar des vergangenen Jahres etwa 20 % weniger war“.
Obwohl die Auswirkungen für einige Restaurants schlimmer sein könnten, erklärte er, dass es am Ende der Feriensaison Verluste gegeben habe. „Im Vergleich zu Januar 2021 und Januar 2022 gab es durchschnittlich etwa 20 % weniger Einnahmen bei höheren Kosten, was unsere Gewinnmarge gleich Null ausfallen lässt. In einigen Fällen rutschen Restaurants sogar in die Verlustzone“, erklärte Gayet.
Die Zunahme der Fälle nach der Verbreitung der Omikron-Variante von Covid-19 wirkt sich negativ auf alle Produktionsbereiche aus. Er weist darauf hin, dass die Verringerung der Bewegung auf die Notwendigkeit zurückzuführen sei, die Risiken sowohl bei der Exposition gegenüber dem Virus als auch bei den Ausgaben zu minimieren. Gayet betonte jedoch, dass ein weiterer Hauptgrund die große Zahl von Paraguayern sei, die sich entschieden hätten, ins Ausland zu reisen, eine Situation, die in der vergangenen Saison nicht vorgekommen sei.
„Zu den Hauptursachen für mich, denen sie keine Bedeutung beigemessen haben, gehört die Anzahl der Paraguayer, die sich dieses Jahr entschieden haben, außerhalb des Landes Urlaub zu machen und ihr Geld nicht im Land auszugeben. Im vergangenen Jahr verbrachten mehr Menschen den Sommer in Paraguay“, sagte er abschließend.
Wochenblatt / La Nación
Heinz1965
Ach nee, Restriktionen erlassen, Angst erzeugen und dann überrascht sein das Verluste eingefahren werden und es stramm in die Pleite geht?? Eines geht nur Freiheit und Wohlstand oder Restriktionen, Angst und Armut
Bieneducagado
Ein Jahr Totalknokdown aufgrund Uhhh-Viru-V2.x, wie macht man da ne Nullrunde?
dreier
Totallockdown? Wo den? Jedenfalls nicht in Paraguay. Restaurants, Shoppingcenter, Kinos, Rockkonzerte siehe sanber alles seid über einem Jahr offen. Ich frage mich ob du im selben Land wohnst. Lass dich Impfen und komm mal aus deiner Blase raus, und lerne diese wunderschöne Land jenseits der nachbar Müllfeuer kennen.
TejuJagua
Wer hätte auch ahnen können, daß die Menschen weniger oder gar kein Geld zum Ausgeben haben, nachdem viele von ihnen während des Lockdowns ruiniert, noch mehr arbeitslos wurden und das wenige, das ihnen geblieben ist, nun durch horrend gestiegene Preise durch die Finger rinnt?
Wer außer den Superreichen verbringt/verbrachte seinen Urlaub im Ausland?
Diejenigen, die früher so viel übrig hatten, daß es auch mals fürs Fortgehen und einen Urlaub im eigenen Land reichte, müssen jetzt zuhause bleiben, weil das Geld für nicht mehr reicht.
Und zur Zeit sehen wir wieder verstärkt Menschen im Freien, die sich die Maske bis fast über die Augen ziehen, weil die Regierung und das Gesundheitsministerium über die Medien erneut Angst und Schrecken verbreiten lassen.
Solche Menschen meiden natürlich auch den Gastronomie- und Tourismusbereich.