Gay-Marsch: Villarrica widersetzt sich dem Trend

Villarrica: Am Wochenende fanden viele Gay-Märsche in großen Städten des Landes statt. Weitere sind geplant. Jedoch nicht alle folgen dem aktuellen Trend im Land.

Nach den ersten Informationen wird sich die Bevölkerung in Villarrica, Guairá, nicht den Gay-Märschen anschließen, die zum ersten Mal am Samstag in Ciudad del Este, Asunción und am Sonntag in Encarnación stattfanden. Die Resonanz auf einen Aufruf zu so einer ähnlichen Veranstaltung am kommenden Wochenende war in Villarrica sehr gering.

Ziel bei all den Märschen wäre es, den Kampf für ihre Rechte auf Arbeit, Bildung, Familienbildung deutlich zu Ausdruck zu bringen.

Die Teilnehmer und Organisatoren der Gay-Märsche fordern ein Gesetz gegen alle Formen von Diskriminierung, weil Paraguay das einzige Land ist, das im Mercosur keine solche Gesetzgebung hat und die LGBT-Community schützt.

Wochenblatt / El Informante Guairá

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19 Kommentare zu “Gay-Marsch: Villarrica widersetzt sich dem Trend

  1. Nun dafür gabs am Dienstag dann ne demo von extrem aufgebrachten Leuten gegen die Verlegung des Busterminals, da wurde unglaublich agressiv rumgebrüllt. Viele Geschäfte, sogar Herero waren zu, Geldautomaten geleert, man rechnete wohl mit einer Art Aufstand? Darüber wird aber nix berichtet???

    1. Seien Sie froh und dankbar, dass Sie überhaupt Nachrichten auf deutsch durch das Wochenblatt erhalten. Der Redakteur und sein Team können durch die Berichterstattung wohl kaum das Salz in der Suppe bezahlen.

      1. Siegi, Fremdworte benutzen, sie noch nicht einmal richtig zu schreiben – bei deutschen Worten mangelt es leider auch an der Rechtschreibung – zumindest eine Erklärung für Fremdbegriffe zu liefern, dafür fehlt es – wie üblich – an Einfühlungsvermögen bzw. Verstand … PEINLICH.

        1. Was heißt peinlich!
          Herero ist ein männlicher Angehöriger eines farbigen Volkes in Namibia oder alt Südwestafrika.Das ist kein Fremdwort das ist eine normale Bezeichnung eines Menschen.

  2. Ohh ja ,ich bin ja soo dankbar, dass ich hier angefeindet werde, nur weil ich eine echte Berichterstattung möchte, über Transen und Schwule wird ja gerne sinlos berichtet, aber dass es in Villaricca seltsame Volksaufstände gibt, das ist ja völlig unwichtig,gelle?

  3. Nun noch einmal ganz deutlich hier gesagt mit Homos Transgender oder Lesben habe ich in soweit kein Problem und würde sie auch ohne Vorbehalt beschäftigen es ist klar das ein Homosexuelles Leben nicht beinhaltet weniger gut zu arbeiten. Nur in der Öffentlichkeit Knutschende Männer, Transgender oder Lesben zu sehen ist mir zuwider und da kann ein Shitstorm auf mich hernieder gehen wie es will, meine Meinung ändere ich nicht. Trotzdem gestehe ich jeden seine Sexualität zu: Außer diesen A—t von mir genannt Muftikufti solche sollten keine Chance haben sich zu vermehren.

  4. Ich bin diesen verschiedenen Abartigen auch nicht sehr freundlich gesinnt. Sie haben nicht einmal das Recht, zu leben. Hätten sich nicht “Paare normaler Menschen” gefunden, die sich vereinigten, um gerade dieses Pack zu zeugen, dann würden sie nämlichh gar nicht existieren, und sie selbst sind lediglich aus abartiger sexueller Geilheit zusammen, nicht aber, um ihrerseits wiederum für Nachkommen zu sorgen. Schon deshalb haben sie auch das Leben selbst nicht verdient. Ich plädiere auch wirklich nicht dafür, sie zu beseitigen. Aber wenn sie zu ihrer Neigung stehen, dann werden sie ohnehin aussterben und das Problem hat sich bereits in einer einzigen Generation von selbst gelöst.

    1. Nicht lebenswert ganz sicher nicht, denn die Würde des Menschen ist unantastbar. Wie urteilen Sie über Menschen die hetero aber unfruchtbar sind? Und solche die hetero und sterilisiert sind? Wie über solche die verhüten? Die tragen alle nicht zum Erhalt einer Population bei. Einer Studie der Universität Padua folgend scheinen zudem weibliche Verwandte homosexueller Männer überdurchschnittlich mehr Nachkommen zu haben, womit das demografische Argument falsch ist. Pikant zum Thema Populationserhalt: Laut dem Religionswissenschaftler Michael Blume fand man in der gesamten Geschichte noch keine demografisch stabile nichtreligiöse Population.

      1. Genau deswegen sind die Anhänger des Cargo-Kults besondes fruchtbar und erfolgreich. Und was ist mit den Farsies? Ich denke, die machen so langsam den Abgang.
        Übrigens: auf der englischsprachigen Website von Wikipedia gehören die Mathematik, Optik, Astronomie und die Physik zu den exakten WIssenschaften. Unterschiede zur deutschsprachigen Auffassung sind demnach durchaus erlaubt.

        1. Ist zwar Off-Topic, da Sie aber das Thema erwähnen setze ich auch ein. Seit Gödels Theorem hat selbst die Mathematik, eine der beiden Hauptdisziplinen der Kategorie “Exakt”, diesbezügliche Einschränkungen erfahren. In der modernen Physik erlauben die relativistischen und die quantenphysischen Erkenntnisse der letzten 70 bis 100 Jahre nur noch Annäherungen an die Realität. Trotzdem wurde in der Gemeinschaft nie angenommen, nur als “exakt” kategorisierte Wissenschaften seien verlässlich.

  5. Und mein Rosenstrauch möchte auch gerne meine Kaktus heiraten, haben aber keine Beine um mit zulaufen. Einfach eine Sauerei, dass Rosensträucher und Kakteen keine speziellen Rechte haben in Paragaulandia. Und nicht einmal ein Pfarrer gefunden, der sie trauen wollte. Oh, dios mio…

  6. Es kann als ungerecht empfunden werden wenn man überlegt welche Möglichkeit gleichgeschlechtliche Paare haben sich zu vermehren. Bei weiblichen Paaren käme zumindest die Samenspende eines fremden Menschen in Frage. Bei männlichen Paaren besteht diese Möglichkeit nicht. Deshalb ist abzusehen dass es hier nur Abhilfe über den Klageweg geben kann. Eine Klage auf Gleichberechtigung müsste Erfolg haben. Es kann ja nicht verlangt werden dass ein homophiles Paar sein Kind von einer heterosexuellen Frau austragen lässt. Es wäre ein Novum wenn Mediziner in Zukunft verpflichtet würden, außer den üblichen Organen nun auch eine Gebärmutter in den Körper eines Mannes zu transplantieren.

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