Gefährliche Bande hinter Gittern

Ciudad del Este: Bei drei zeitgleichen Durchsuchungen der paraguayischen Polizei mit Hilfe der brasilianischen Behörden wurden um 05.00 Uhr Ortszeit gefährliche Waffen beschlagnahmt, ein Drogenlabor entdeckt und drei gefährliche Delinquenten verhaftet. Die hauptsächlichste Hausdurchsuchung fand im Stadtteil Pablo Rojas statt, wo ein Waffenarsenal die Polizisten überraschte. Die Uniformierten konfiszierten 8 Maschinengewehre diverser Hersteller und ein Flugabwehrmaschinengewehr Kaliber .50 BMG. An dem Ort wurden die Brasilianer Roberto Torres González, Luis Fernando Cabral und Antonio César Ibarra verhaftet. Torres González wurde zu 40 Jahren Haft in Brasilien verurteilt, konnte jedoch aus dem Gefängnis fliehen. Mutmaßlich nahm er vor kurzem an einem Überfall in Foz de Yguazú, Brasilien teil.

Anscheinend bilden die Brasilianer Teil einer Bande die „Der Alptraum des Dreiländerecks“ genannt wird, zu der auch Paraguayer und Argentinier gehören. Laut einem hochrangigem Polizeichef waren sie dabei einen Banküberfall in der Provinz Alto Paraná zu planen. Das Flugabwehrmaschinengewehr wird in Brasilien gern von Bankräubern genutzt um gepanzerte Wagen oder solide Strukturen wie einen Safe zu zerstören. Außerdem fand man zwei Pistolen und einen in Asunción gestohlenen Geländewagen.

Am heutigen Morgen wurden im Rahmen der Operation auch 400 kg abgepacktes Marihuana beschlagnahmt, welches auf dem Wasserweg ins Ausland gebracht werden sollte. In einem Lagerraum fanden sie auch ein Labor, wo Kokain verarbeitet wurde.

(Wochenblatt / Abc)

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