Gefängnis für Tierquäler

Asunción: Bis heute ist immer noch ein Gesetz in der Schwebe, das Gefängnisstrafen für Tierquäler vorsieht. Jedoch ist Isabel Mezquita, Tierrechtsaktivistin, zuversichtlich, dass der Staatspräsident Horacio Cartes das Gesetz unterschreibt.

Mezquita erklärte, Paraguay wäre das dritte Land in Südamerika, das Gefängnisstrafen für Tiermisshandlungen hätte, wenn Horacio Cartes die Änderungen beim Gesetz Nr. 4840/13 über den Tierschutz unterschreibe.

„Die Idee ist es eine einfache Regelung zu schaffen. Man kann auf eine Polizeistation gehen und eine Anzeige machen. Die Beamten sind verpflichtet, diese an die Staatsanwaltschaft weiterzuleiten und dann zu handeln“, erklärte Mezquita.

Jedoch gibt es auch einen Haken. „Wir konnten nicht alle Tiere mit einschließen, denn es gab Widerstand im Fleischsektor. Jedoch Haustiere, Pferde und andere Arten, die nicht konsumiert werden, sind dann geschützt, obwohl das bei den Pferden schon schwierig war. Die Strafen für Tierquälerei sehen bis zu zwei Jahre Gefängnis vor, zusätzlich alternative Maßnahmen oder Geldstrafen“, erklärte Mezquita weiter.

Wochenblatt / ABC Color

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9 Kommentare zu “Gefängnis für Tierquäler

  1. So viele Gefängnisplätze kann es gar nicht geben, wie es Tierquäler in diesem Lande gibt. Man sehe sich nur mal in der Nachbarschaft genau um, wie die Menschen ihre treuen Freunde, die Hunde behandeln. Da dreht sich einem das Herz im Leibe um, was man alles mit ansehen muß. Die meisten Paraguayer haben meines Erachtens wenig bis überhaupt keinen Respekt vor den Tieren. Die Hunde bekommen kaum Futter und sollen sich das selbst irgendwo suchen. Wenn Herrchen oder Frauchen kommen freuen sie sich überbändig und bekommen dafür Tritte oder Steine ab. Die Hunde werden nicht einmal kastriert/sterilisiert. Die Hundewelpen werden dann in einen Sack gesperrt und irgendwo ausgesetzt. Zweimal im Jahr muß ich mit anhören, wie die lieben Nachbarn ihre Hausschweine schlachten. Ein jämmerliches, lang anhaltendes Todesgeschrei der armen Tiere, bis diese endlich tot sind. Und das Leben der Schweine ist eine einzige Tragödie. Sind fast immer an einem kurzen Strick angebunden. Wer die Tiere nicht achtet und so schlecht behandelt, kann der gleiche Mensch ein guter Mensch sein im Umgang mit seinen Mitmenschen?

  2. Vegetarierer aller Länder Vereinigt euch!
    Tierrechtsaktivistin, na ja sind eine Sache für sich.
    Jedes Volk hat seinen eigenen Essgewohnheiten.Auch die Tiere die im Topf verschwinden.
    Beschwerden werden von der Hausfrau mit den Holzlöffel niedergekämpft, wer dennoch zuckt,bekommt den Kopftopf über den Kürbis gezogen!
    Für den einen ist ein Affe, ein Hund,eine Schlange eine Delikatesse, völlig normal! Andere Eckeln sich!
    Es gibt,viele Tiere die man Essen kann,von Volk zu Volk unterschiedlich.Lasst die Kirche im Dorf!
    Schlächttiere sind in jeden Land gesetzlich festgeschrieben, vor einigen Jahre war sogar der Hund in D. dabei.
    Das man Tiere nicht zu Tode quält ist klar,es muss Geschlachtet werden. Lebendig rennt das vom Teller.
    Entscheident ist man die Grund- Gesetze ein haltet. Wie habe ich zu Töten! Beteuben ja, selbst richtig Schäften geht, sofern erlaubt,Erschiessen nein, das Tier blutet doch nicht aus!Wer darf es stehen! Muss SRM oder Risikogewebe entfernt, eingefärbt,Nachweislich entsorgt werden. Wenn gefordert Fleischbeschau!
    Wer meint sich D nicht daran zu hallten .5000€ nach oben keine Grenzen für das Landratsamt Bussgeld.
    Rind,Pferd,Esel,Ziege,Schaf schmecken sehr gut,selbst wenn sie Steinalt sind,für die Wurst und Hackfleisch reicht es Immer. Die besseren Stücke werden Gebeizt, sie werden Butter weich.Die Hund bekommen noch einen anständigen Knochen.
    Warum der Zweibeiner das Tier nicht Notgeschlachtet hat wenn es sein verstehe gar nicht.Verwerfen kann man immer das Fleisch.

  3. Wo faengt denn Tierqualerei an? Fuer manche Hardcore-Tierschutzaktivisten ist es schon Tierquaelerei, wenn man dem Hund ein paar Tricks auf Kommando beibringt, was erwiesenermassen voelliger Bloedsinn ist, da Hunde intelligent sind und lernen wollen.

    Eine Nachbarin haelt ihren Schaeferhund den ganzen Tag in einem ueberdachten “Hof” mit Zementboden. Ich hoffe mal, dass im Grundstueck noch ein bisschen Wiese ist. Den Hund hab ich noch nie draussen gesehen, obwohl der garantiert ein bisschen neues schnueffeln moechte. Waere das nicht auch schon Tierquaelerei?

    Ich stimme Manni zu, dass die Tiere hier aeusserst schlecht behandelt werden. Viele Leute haben nicht das Geld um zum Tierarzt zu gehen oder Hundefutter zu kaufen. Als ich einen jungen Welpen von einer armen Familie adoptiert hatte, hatte der MASSIG Floehe und war klein und duenn.
    Deswegen ist dieses Gesetz wieder mit dem Siegel “NO APLICABLE” praedestiniert, da viele Tierquaeler die hohen Strafen nicht zahlen koennen.

    1. Nun mal ganz ehrlich Philipp,ein Floh/Würmer hat jeder Hund so sauber er auch ist.
      Das der Hund sich auf den Hof unter der Überdachung frei bewegen kann ist doch noch gut, seine Krallen nutzen sich ab,vor Sonne/Regen geschützt. Es gibt genug Hunde in Stadtwohnungen die garnicht wissen was Auslauf ist.
      Die Frau kann auch Gassi gehen! Muss man wirklich Hundefutter kaufen,nein! Ein Hund frist auch andere Sachen.
      Ich kenne Frauen die Kochen so gar ganz passabel für Ihren Hund.
      Braucht man einen Tierarzt,zur Not ja, mehr nicht.Richtig gefüttert,richtig Gepflegt,geht es denTier gut.
      Sein Imunsystem liegt größtenteils im Darm.Wer mit kleinen Kindern umgehen kann bekommt auch den Hund ohne Tierarzt hin… Bei der armen Familie hat nur Fressen/Pflege gefehlt.Sie haben mit Sicherheit die Tiere mit den Essenresten gefüttert und selber Kimmzüge am Brotkasten gemacht.So sehen dann die Tiere aus! Das ist oft nur die blanke Not!

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