Geldbuße für Kraftfahrer, die Fußgänger nass spritzen

Asunción: Inspektor Manuel Gamarra von der städtischen Verkehrspolizei warnt alle Kraftfahrer vor der Existenz einer Verordnung, die Fußgänger schützt, wenn sie nass oder mit Dreck bespritzt werden sollten.

„Es gibt eine Verordnung, die festlegt, dass der Kraftfahrer bei Wasser, Schlamm oder einer flüssigen Substanz auf der Straße darauf achten muss, dass es zu keiner Gefährdung im Straßenverkehr kommt oder ein Fußgänger bespritzt wird, ebenso wie bei anderen Fahrzeugen. Das ist eine Ordnungswidrigkeit und wird mit einer Geldbuße geahndet“, sagte Gamarra im Radiosender 650 AM.

Obwohl dies bei jedem Regen ein häufiges Szenario sei, betonte er, er habe verschiedene Situation durch Bürgerbeschwerden überprüft und dass solche Anzeigen bei ihnen eingereicht werden könne.

„Wir, die Inspektoren, erstellen einen Bericht aufgrund von Bürgerbeschwerden, nachdem wir den Sachverhalt überprüft und bezeugt haben. Dieser Vorgang wird dann dem Gericht für Ordnungswidrigkeiten vorgelegt“, erklärte er.

Hierzu sagte Gamarra, dass es schon mehrere Fälle gegeben habe, in denen Beschwerden durch Zeugenaussagen bestätigt worden seien.

„Es gab bereits Fälle, in denen gefilmte Elemente vor das Ordnungsgericht gebracht wurden, allerdings nach einem Verkehrsunfall, bei dem ähnliche Ereignisse den Unfall verursachten. Bei einer Bürgerbeschwerde muss der Inspektor zum Ort gehen, aber meistens ist die Person nicht mehr anwesend. Nach Überprüfung von Bildern aus Überwachungskameras oder Zeugenaussagen wird aber dann der Interventionsbericht erstellt“, erklärte er abschließend.

Wochenblatt / El Nacional

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4 Kommentare zu “Geldbuße für Kraftfahrer, die Fußgänger nass spritzen

  1. Ja, abe dat ist ja wieder so etwas wie den TÜV, den sie hierzulande mal eingeführt haben, dann 14 Tage lang Hühnerstall-Gehüpfe war, und dann das Gesetzchen der technischen Inspektion für Fahrzeuge wieder storniert haben, weils erst dann gemerkt haben, dass sie zuerst die Straßenlöcher flicken sollten (offizielle Begründung). Immerhin habens im Parlament ähm gearbeitet und Zahltag kassiert und am Ende war nix.
    Also was soll dat. Weiß die Staatszüchtung denn nicht, dat hiesig Mondstraßen voller Krater sind und sich darin Wasser sammelt. Ja.
    Also entweder müssens das Gesetzchen wieder canceln oder neben den Schlaglöchern Zahlstellen einrichten. Dann könnens wie immer weiterhin in ihren Platikstühlchen sitzen, brauchen nur noch die Hand aufzuhalten.

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  2. Wenn die Straßen nach jedem regen komplett unter Wasser sind lässt sich das doch in der Praxis gar nicht verhindern. Also darf weder ein Mensch, ein Auto oder sonst was „nass“ werden während alles unter Wasser steht, gleichzeitig muss man noch Schlaglöcher suchen und eben hier fahren (am besten Auto oder Boot)

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  3. Land Of Confusion

    Und wie hoch soll diese Geldstrafe sein? Wahrscheinlich mindestens 500.000 Gs.
    Ein guter Kompromiss wäre, sobald ein Fahrer jemanden naßspritzt, er dem „Geschädigten“ 50.000 Gs zur Reinigung gibt.
    Aber wie man weiß, wird das sicher wieder total mißbraucht werden. Dann steht an einer besonderen wasserreichen Stelle ein Typ in Zivil und lässt sich gerne vollspritzen und gleich kommt ein VErkehrspolizist um die Ecke um den Sünder zu verfolgen. Das erpresste Geld wird dann unter VErbrecher in Uniform und in dem „Geschädigten „geteilt.