“Gesundheit tut weh in Paraguay“

Asunción: „Meine Frau kämpft seit 3 Jahren gegen den Krebs. Woher bekomme ich 400 Millionen Guaranies für ihre Behandlung? Was erzähle ich meinen 3 Kindern? Es tut weh, dass das zentrale Krankenhaus der Sozialversicherungsanstalt IPS für Freunde alles hat, aber nicht für uns“, sagte ein Ehemann, dessen Frau viel durchmachen muss.

Der Lebensgefährte von Yenni Araujo brach in Tränen aus, weil er hilflos war, eine Ampulle, die 25 Millionen Guaranies kostet und die die Mutter seiner Kinder dringend braucht, nicht bekommen kann.

Er erklärte, dass er insgesamt 400 Millionen Gs. für die notwendigen Medikamente benötige und er alle Instanzen ausgeschöpft habe, er aber immer eine Absage erhalten habe. Er kritisierte scharf, dass einige bevorzugt werden, die sich noch nicht einmal versichert haben und verwies auf den Fall von Pastor Emilio Abreu, der nicht versichert ist und eine teure Behandlung im IPS in Anspruch nehmen wird.

„Wir alle haben das Recht auf Gesundheit, aber es ist ärgerlich, dass einigen wenigen Ja gesagt wird und der überwiegenden Mehrheit nicht. Dies ist kein privates Krankenhaus, wir zahlen unseren Beitrag, damit sie ihnen am Ende sagen, dass sie kein einziges Medikament haben“, erklärte er.

Die betroffene Familie hat seine Telefonnummer für jede Art von Hilfe freigeschaltet. Interessierte können sich unter 0983 49 65 97 melden.

An diesem Mittwoch wurde bekannt, dass das Gesundheitsministerium das IPS angewiesen hat, eine Knochenmarkspende-OP für Abreu zu übernehmen, ohne dass er versichert ist.

Wochenblatt / NPY / Twitter

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2 Kommentare zu ““Gesundheit tut weh in Paraguay“

  1. Der soll mir mal seine Abrechnung seiner Müllabfuhr zeigen, dann gebe ich ihm gerne etwas. Vielleicht sollte er sich dann bei seinen in der Nachbarschaft sesshaften Lemuren mit zu Streichhölzlfingern beschweren. Iwi haben die die letzten Jahre auch Müllgebühr sparen können. Ich dachte bisher, die Sparen für den Onkologen für ihre Kleinkinder im Privado. Ne, so leid mir das tut. Ich werde nix geben. Sollte ich mal betteln, wird mir das Glas Wasser, das ich von den besser situierten Eingeborenen vielleicht erhalten werde, auch nicht mehr helfen. Tatsache ist, dass nach Jahren täglich Müllabfackelgestank unweigerlich der Tag kommen muss. Danke im Voraus für das Glas Wasser. Aber das kann ich mir dann auch selber noch leisten.

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