Haus aus Bierdosen

Caacupé: Ein junger Architekturstudent hatte eine geniale Idee: Ein Haus mit Bierdosen bauen. Zu diesem Zweck begann er die ersten Dosen seit 2012 zu sammeln und steht heute kurz vor der Fertigstellung.

Dies ist Guido Martínez, 28, der Bierdosen verschiedener Marken sammelte und von seinen Entwürfen angezogen wurde. Dann begann er sein Studium an der Fakultät für Architektur, Design und Kunst der UNA und plötzlich gewann die Sammlung an Wert.

Er beschloss, die Dosen zu benutzen, um sein Architekturstudium zu absolvieren und begann mit ihnen ein Haus in der Gegend von Azcurra bei Caacupé zu bauen, wo er mit seiner Familie lebt. Die Idee nahm Gestalt an.

Martinez baut mit Hilfe seines Vaters und seiner Brüder das eigentümliche Haus. Zu diesem Zweck helfen ihm seine Freunde und Nachbarn, die Bier lieben, mit Materialien. Bisher hat er 10.000 Bierdosen verwendet, und er ist der Meinung, dass weitere 5.000 notwendig seien.

Es ist eine sehr vorteilhafte Idee und wie Martinez erklärt, gibt die zylindrische Form der Dosen viele Möglichkeiten, sie sind leicht zu handhaben, sie haben eine gute Beständigkeit und sie fungieren als thermische sowie akustische Isolatoren.

Wochenblatt / Paraguay.com

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8 Kommentare zu “Haus aus Bierdosen

  1. Christian2005

    Was für eine bekloppte Gutmenschenidee? Der Mann hätte es mit der Erdbagtechnik versuchen sollen, ist vieeel effektiver, billiger, einfacher und wirtschaftilicher!
    http://www.earthbagbuilding.com/articles/hyperadobe.htm

  2. Muss man “Student” sein, um auf solche Ideen zu kommen? Es gibt Häuser aus Glasflaschen, Plastikflaschen, Paletten und so weiter. Es ist fast wie der Motor mit H2O Antrieb. Ich hoffe meine Kinder studieren hier!

  3. Das kann kein gutes Haus sein..selbst wenn es stabil wäre…wie es nicht aussieht.. Das Alu isoliert ja nicht Kälte und Wärme werden sofort nach innen übertragen.

  4. Nichts neues. So eine simplere Hausidee hatten schon viele andere vor ihm allerdings ohne Architekt zu sein.

  5. Reiner Unsinn

    Willkommen im Land der Erfinder. Wir hatten ja schon Häuser aus alten Plastikflaschen, die mit Müll verfüllt worden waren, einen Herrn, der mit einem Moto fuhr, dass nur mit Wasser fuhr…. Warum nicht Bierbüchsen – davon gibt es doch genug.
    Bei uns in de Nähe hat auch ein findiger Erfinder wieder großes geleistet. Er hat das nie ausgehende Feuer erfunden. Die Lumpen und die Abfälle glimmen nur so vor sich hin und jedne Tag kann er neues drauf werden. So geht es nie aus. Naja, und an den Gestank kann man sich gewöhnen. Bei seinen Kindern sind die Nasenschleimhäute vermutlich ohnehin längst weggeätzt.

  6. Der Student hat offensichtlich übersehen, dass Holz & Lehm viel billiger gewesen wäre als die Massen an Zement, die er rund um die Dosen verbaut hat. *****!

  7. Wenn er die tragenden Wände auch mit Dosen aufbaut, dann sollte er besser ein Strohdach vorsehen. Kann mir nicht vorstellen, dass die so stabil sind, auch wenn Unmengen von Zement gebraucht werden. Und wenn Feuchtigkeit eindringt – dann gute Nacht.

  8. Ausgezeichnet. Bierbüchsen sind ein hervorragender Isolator. Einfach genau das richtige Material bei über 40 °C. und 4 im Winter ohne Heizung. Deshalb verwendet man in Elektrokabel ja auch Holz- und Plastikkabel und isoliert sie mit Bierbüchsen. Ist doch logisch man! Naja, bin immer erstaunt, was sich die Menschen hier alles leisten können, dank anderweitiger Einsparungen, zB. ein Haus. Toooooll.