Hausangestellte in Sorge wegen der Krankenversicherung

Asunción: Viele Hausangestellte sind in Sorge, dass durch verschärfte Bestimmungen beim Institut für soziale Sicherheit (IPS), ihre Krankenversicherung bei Neueinstellungen in Frage stehen könnte. Schwarzarbeit würde sich in der Branche durchsetzen.

Das IPS steht oft in der Kritik und zieht nun alle Register. Die Bestimmungen bei Einschreibung von Versicherungsnehmern werden verschärft. „Es wird sicherlich schwieriger einen Vertrag zu machen. Das war schon früher so und nun wird es noch schlimmer. Wir werden arbeiten, aber keine Versicherung haben“, sagte Myriam Agüero, Präsidentin von der Union für Hausangestellte in Paraguay (Sintradop).

Seit gestern gilt die Verordnung für neue Versicherte. Es gibt einen Stopp für Arbeitnehmer im Haushaltssektor, die keine Voruntersuchung vorlegen können. Zudem müssen gültige Arbeitsverträge mit Zahlung eines Mindestlohns bestehen.

Jetzt sind schon nur 10% der rund 220.000 Hausangestellten beim IPS registriert, es dürften noch weniger werden.

„Es gibt keine Kontrolle im IPS und im Arbeitsministerium. Seit fünf Jahren wird über das Thema geredet. Aber noch immer ist die Zahl so niedrig, weil die Kosten für den Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht im Verhältnis stehen“, sagte Agüero.

106.083 Guaranies muss der Angestellte monatlich als Beitrag beim IPS bezahlen, 194.486 Gs. der Arbeitgeber.

Nun beschwerten sich die Arbeitgeber, dass sie die ärztliche Untersuchung bei Neueinstellungen bezahlen müssen. Der Verwaltungsrat der IPS untersucht die Möglichkeit, dass die Prozedere von Medizinstudenten durchgeführt wird.

Quelle: Ultima Hora

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