Heckenpflege – So viel Pflege benötigen Hecken wirklich

Hecken müssen regelmäßig gepflegt werden, damit sie gesund und attraktiv bleiben. Dazu gehören das Schneiden, Düngen und Wässern. Wie häufig diese Pflegemaßnahmen durchgeführt werden müssen, hängt von der Art der Hecke und den klimatischen Bedingungen ab.

Heckenpflege allgemein

Hecken müssen mindestens einmal im Jahr geschnitten werden. Je nachdem, wie stark die Hecke wächst, kann es notwendig sein, sie öfter zu schneiden.

Auch die Art der Hecke beeinflusst die Häufigkeit des Schnitts. So müssen zum Beispiel Buchsbaumhecken häufiger geschnitten werden als Thujahecken.

Regelmäßig Düngen sorgt dafür, optimale Wuchsbedingungen zu schaffen. Wie häufig diese Pflanzendüngung erfolgen sollte, steht auf den jeweiligen Produktverpackungen. Grundsätzlich gilt: Je höher die Nährstoffdichte des Bodens ist, desto seltener muss gedüngt werden. In der Regel reicht es aus, Hecken ein bis dreimal pro Jahr zu düngen.

Auch das Wässern ist eine wichtige Pflegemaßnahme für Hecken. Insbesondere in den ersten Jahren nach dem Pflanzen sollten die Pflanzen regelmäßig gegossen werden, damit sie sich gut etablieren können. Auch bei längeren Trockenperioden ist es ratsam, die Hecken zusätzlich zu gießen.

Die beliebtesten Hecken

Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) und Liguster (Ligustrum vulgare) sind zwei der beliebtesten Hecken im deutschsprachigen Raum. Sie sind beide sehr pflegeleicht und eignen sich hervorragend für die Gestaltung von Gärten und Außenanlagen.

Kirschlorbeer ist ein immergrüner Strauch, der sehr buschig wächst und eine Höhe von bis zu 4 Metern erreichen kann. Die Blätter sind dunkelgrün und glänzend. Die Blüten erscheinen im Mai und Juni in leuchtend rosafarbenen oder weißen Trauben.

Liguster ist ebenfalls ein immergrüner Strauch, der allerdings etwas langsamer wächst, aber dennoch auch eine Höhe von bis zu 4 Metern erreichen kann. Die Blätter sind hellgrün und leicht gelblich gefärbt. Die Blüten erscheinen im Juni und Juli in gelben Rispen.

Kirschlorbeer richtig pflegen

Kirschlorbeer ist relativ pflegeleicht und kann problemlos in die meisten Gärten integriert werden. Allerdings muss man ihn regelmäßig schneiden, damit die Hecke nicht zu wild wird.

Tipps zur Pflege:

  • Kirschlorbeerhecken sollte mindestens einmal pro Jahr geschnitten werden. Idealerweise erledigt man dies im Frühjahr, bevor die Pflanze neue Triebe ausbildet. So bleibt sie schön buschig und verliert nicht ihre Form.

  • Während des Schnitts sollten darauf geachtet werden, dass nur die äußeren Zweige entfernt werden. Die inneren Triebe sollten stehen bleiben, da sie dem Strauch seine Form geben.

  • Kirschlorbeerhecken benötigen im Sommer regelmäßig Wasser, um nicht zu vertrocknen. Am besten morgens oder abends, damit die Pflanze das Wasser gut aufnehmen kann.

  • Zum Düngen eignet sich am besten organischer Dünger aus dem Handel. Alternativ kann auch Kompost oder Hornmehl verwendet werden. Es ist darauf zu achten, den Dünger nicht direkt auf die Pflanze zu geben, sondern ihn vorher mit etwas Wasser zu verdünnen.

Liguster richtig pflegen

Ligusterhecken sind sehr unkompliziert. In den meisten Fällen benötigen sie nur einmal im Jahr eine Pflege, und zwar im Frühling.

Tipps zur Pflege:

  • Ligusterhecken sollten im Frühjahr geschnitten werden. Hierbei sind unbedingt alle Äste zu schneiden, die krank oder verdorrt aussehen. Dies wird dazu beitragen, dass der Busch gesund bleibt.

  • Der Boden um die Hecke herum sollte das Wasser gut aufnehmen können. Staunässe kann der Hecke schaden.

  • Liguster braucht nur selten Dünger. Wer ihn düngen möchte, erledigt dies am besten im Frühjahr mit einem handelsüblichen Gartendünger.

Fazit

Hecken sind nicht viel Arbeit, wenn man sie regelmäßig pflegt. Sie müssen nur ein- bis zweimal im Jahr geschnitten werden. Hecken sind eine großartige Möglichkeit, den eigenen Garten gemütlicher zu gestalten und schaffen Privatsphäre.

CC
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