Heute jährt sich zum 7. Mal die Tragödie von Ycuá Bolaños

Asunción: Sieben Jahre ist es her, als der Supermarkt Ycuá Bolaños wegen Fett im Abzug zu brennen begann. So begann die Tragödie und mit rund 400 Todesopfern und 500 Verletzten endete sie. Seit dem gestrigen Sonntag sind diverse Gedenkveranstaltungen rund um das Lokal im Gange.

Die Organisation der Veranstaltungen rund um dieses Datum wird von der Stadtverwaltung sowie der Opfervereinigung übernommen.

Um 09.00 Uhr wird vom Bürgermeister Arnaldo Samaniego ein Dokument verlesen indem die Taten zur Verarbeitung und Verbesserung des letzten Jahres vorgestellt werden. Darin werden die Urteilsbestätigung für einen der zwei Hauptangeklagten (12 Jahre für Juan Pío Paiva) und die Enteignung des Grundstücks unterstrichen wie auch die Auszahlung an Hinterbliebene oder die Verbesserung der Brandschutzbestimmungen in einer Vielzahl von Gebäuden der Hauptstadt.

Damals veranlassten die Eigentümer des Supermarktes, dass die rund 800 Konsumenten innerhalb des Komplexes erst ihre Waren zahlen, bevor sie das Lokal verlassen. Rauch und Flammen allerdings waren schneller als die Menschenschlange an der Kasse. Der Sicherheitsdienst schloss damals die Ausgänge, um eine Flucht zu vermeiden.

Um 11.30 Uhr wird eine Art Musical von der Hinterbliebenen der Opfer aufgeführt Anschließend um 11.00 Uhr folgt ein ökumenischer Gottesdienst.

Der erste „symbolische“ Spatenstich für ein neues Gebäude wird um 11.20 Uhr erwartet in Präsenz vom Präsident der Republik, Fernando Lugo und dem Bürgermeister von Asunción, Arnaldo Samaniego.

Um 11.40 Uhr werden die Aktivitäten des Monatgs mit einer musikalischen Aufführung von Pachín Centurión, Efrén Echeverría und Rolando Chaparro beendet.

(Wochenblattt / Abc / Bild:Flickr)

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