Asunción: Die Gesundheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hat oberste Priorität. Angesichts der aktuellen Wetterlage und der Warnungen des Ministeriums ist es unerlässlich, sich mit dem Thema Hitzschlag auseinanderzusetzen. Dieser Artikel informiert Sie über die Risiken, Symptome und Präventionsmaßnahmen.
Angesichts der hohen Temperaturen im Land erinnert das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit (MTESS) daran, wie wichtig es ist, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um einen Hitzschlag bei Arbeitsaktivitäten zu vermeiden, sowohl im Freien als auch in geschlossenen Räumen.
Bezüglich allgemeiner Maßnahmen wird empfohlen, vor Beginn der Arbeiten eine Risikobewertung und eine Analyse der sicheren Aufgaben durchzuführen, um mögliche klimatische Gefahren zu identifizieren und die Arbeiten entsprechend den zu erwartenden klimatischen Bedingungen zu planen.
Darüber hinaus sollen die Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer zu Klimarisiken und Schutzmaßnahmen schulen. Zudem müssen sie kostenlose, den klimatischen Bedingungen entsprechend, eine persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung stellen, wenn zum Beispiel im Freien Tätigkeiten durchgeführt werden.
Bei Arbeitsaktivitäten im Außenbereich wird zudem empfohlen, Temperatur und Luftfeuchtigkeit ständig zu überwachen, um einen Hitzschlag zu verhindern, die Zeit, in der man sich der Sonne aussetzt, zu begrenzen, häufig Wasser zu trinken, um hydriert zu bleiben, Sonnenschutzmittel auf exponierte Körperteile aufzutragen und kühle Kleidung zu tragen, die den größten Teil des Körpers bedeckt.
Schwangere Arbeitnehmerinnen und Menschen mit zugrunde liegenden Haut- oder Lungenerkrankungen sollten Sonneneinstrahlung vermeiden.
Bei Tätigkeiten in geschlossenen Räumen wird empfohlen, ermüdungsbehaftete Arbeiten auf engstem Raum zu vermeiden, für eine gute Luftzirkulation am Arbeitsplatz zu sorgen und alle Tätigkeiten einzustellen, bei denen die Körpertemperatur des Arbeitnehmers 38 °C übersteigt.
Bei Fragen und Beschwerden können sich Interessenten an die Mtess-Direktion für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz wenden, die sich an der Straßenecke Avenida Perú und Río de Janeiro in Asunción befindet, oder unter der Rufnummer 0981 401 082 sowie per E-Mail dsso@mtess.gov.py Kontakt aufnehmen.
Wochenblatt / IP Paraguay
Land Of Confusion
Das ist wieder so eine “Empfehlung”, an der sich kein Schwein hält. Die ärmsten Teufel sind die Bauarbeiter. Ich bin auch dafür, dass Bauarbeiter bei hoher Hitze z.b. zwischen 11 und 14 Uhr nicht arbeiten sollten. Da ist die Sonneneinstrahlung extrem intensiv. Aber das will vom Chef der Baufirma bis zum Auftraggeber, die in ihren gekühlten Büros sitzen, keiner, da bei nicht zeitiger Erfüllung Strafen erlegt werden. Da ist man rigoros.
Aber so arbeiten die meisten Ministerien, man gibt sich nach außen professionell und dem Wohle der Bevölkerung, aber die Realität sieht völlig anders aus.
Albert Rotzbremsn
In dieser Hitze möchte man am liebsten nur noch mit nacktem Oberkörper herumlaufen und in den Pool jumpen. Unterwegs sieht man Bauarbeiter, die aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung und des hohen UV-Indexes in der prallen Sonne langärmlig arbeiten… voll krass!