Asunción: Ein Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums wurde vom politischen Fieber angesteckt und ließ sich seine Vorliebe für Kandidat Santiago Peña auf den Oberarm tätowieren.
Samuel Quiñónez (36), der noch wenigstens 40 Jahre oder 8 Präsidentschaftswahlen vor sich hat, zeigte wie sehr er Colorado ist. Auf seinem Oberarm steht nun “HC. Santi Peña Presidente. Raul Latorre Diputado 2018”.
„Es kam unerwartet. Ich hatte die Idee, die Namen meiner Kinder, Pedro und Samuel, auf den Oberarm tätowieren zu lassen. Vergangenen Mittwoch im Tätowier Studio angekommen, änderte ich meinen Plan in das jetzige Resultat“, so Quiñónez.
Der Fanatiker hat auch andere Tattoos wie das vom Fußballklub Olimpia. „Mir gefallen sie weil sie junge Kandidaten sind. Abgeordneter Kandidat Latorre rief mich gestern schon an, um mir dazu zu gratulieren und das er das Tattoo selbst sehen möchte“, so Quiñónez weiter.
Im familiären Umfeld wurde das Tattoo überraschend aufgenommen, jedoch ohne das sich jemand darüber aufregte. Immerhin ist er ein vom Staat bezahlter Funktionär.
Quiñónez wollte zudem in den sozialen Netzwerken für Furore sorgen, was ihm auch gelungen ist. Seinen Gegenspielern schrieb er schon, dass ihn keiner dafür bezahlt hat. Außerdem denkt er schon darüber nach sich auf der Brust oder dem Rücken ein weiteres Tattoo von Horacio Cartes stechen zu lassen mit einer seiner Phrasen.
„Ich vertraue darauf, dass die Kandidaten gewinnen. Und wenn nicht hab ich ein schönes Souvenir“.
„Wir danken für das Vertrauen und den Glauben. Dir viel Kraft Samuel Quiñonez. Zusammen schaffen wir mehr“, erklärte Raúl Latorre, Generaldirektor des Gesundheitsdienstes und Vorkandidat auf den Posten des Angeordneten für die Hauptstadt.
Wochenblatt / Hoy
Philipp
Was soll man dazu sagen?
Hohl, würde ich sagen. Ein Mitlaeufer, der sich dadurch “mehr” verspricht. Fuer die Politiker duerfte er ein nuetzlicher Idiot sein.
Roland
Was für ein verblendeter dummer Mann… wird heute gefeiert und danach wird nur noch über Ihn gelacht
SML
Da Kandidat Santiago Peña (ColoradoAmigos-Partei) so gut wie sicher der nächste Präsident Paraguays wird, müsste sich Samuel Quiñónez mit seiner phänomenalen Idee den Posten des Vizepräsidenten gesichert haben, denn wer sonst kommt schon auf solch einfallsreiche Ideen.