Holz für die Papierindustrie aus Concepción

Im kommenden März soll damit begonnen werden, 20.000 Hektar pro Jahr in dem Bezirk Concepción aufzuforsten, dies soll dazu dienen, Anreize für Investitionen in die Papierindustrie zu schaffen und die Zone im Norden aufzuwerten, sagte Gemán Ruíz, Leiter der ländlichen Bauernvereinigung (ARP) auf einer Pressekonferenz im Hinblick auf die Verunsicherung in dieser Zone.

Es gebe viel Wald in dieser Region, sagte Ruíz, das Bild von Concepción ist hervorragend, auch wenn die erforderlichen Sicherheits-Garantien zur Zeit nicht gegeben sind, aber verschiedene Wirtschaftsverbände haben Interesse dort zu investieren. Wir wollen und müssen den Privatsektor in dieser Region stärken, sagte er. In Bezug auf die geplanten Forstmaßnahmen gab er auch eine Stellungnahme ab.

„Die Investitionen in Concepción sind von hoher Wertigkeit, insgesamt müssen 522.000 Hektar Wald durchforstet werden, parallel dazu ist das Ziel, 120.000 ha neu anzupflanzen, dies sei wichtig, damit eine Papierfabrik in dem Departement aufgebaut werden kann“, sagte Ruíz.

Er fügte weiter an, es würden pro Jahr 20.000 Hektar Wald aufgeforstet mit einem jährlichen Investitionsvolumen in Höhe von 30 Millionen US Dollar. Vor einigen Tagen bekam die Regierung einen Kredit für die Finanzielle Entwicklungsagentur (AFD) über die Weltbank zur Finanzierung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen im Norden.

„Wir müssen jetzt schnell sein, denn im September dieses Jahres sollen die Arbeiten beginnen“, sagte er.

Außerdem berichtete Ruíz, dass der Bau eines neuen Schlachthofes in der Stadt Belén mit Kühlhäusern geplant sei. Die Kapazität soll für 1.000 Kopf Vieh pro Tag ausgelegt sein, dabei finden 1.000 Menschen neue Arbeitsplätze. Führungskräfte des amerikanischen Unternehmens JBS, welches den Bau und den Betrieb durchführen wird, sagten, sie wollen im April 2016 den Betrieb aufnehmen. „Die Gehälter orientieren sich an amerikanischen Verhältnissen, sie betragen 1.200 $ pro Monat für jeden Angestellten, das wird die Struktur in Belén verändern“, betonte er.

Bezugnehmend auf die aktuellen Rindfleischpreise, insbesondere im Hinblick auf Russland sagte Ruíz, dass die Einbußen nicht gravierend sind, im Moment bekommen wir 3,25 $ pro Kilo, davor waren es 3,50 US Dollar, damit kann man leben.

Quelle: ABC Color, Foto: ARP

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7 Kommentare zu “Holz für die Papierindustrie aus Concepción

  1. Schön das es mal Bestrebungen gibt Auf zu Forsten. Habe immer erklärt das eine Waldwirtschaft durch aus Gewinne in beträchtlicher Höhe erwirtschaften kann.Das muss aber nur der Anfang sein es sind 8.8 Millionen Hektar Atlantischer Wald verschwunden da sollte es doch Möglich sein ein Gesetz so zu gestalten das alle Grundstücks Besitzer 30 % ihrer Flächen Aufforsten müssen egal wie groß die Eigene Fläche ist.Es ist ja nicht nur der Gewinn aus den bewirtschaften dieser Aufforstungsflächen sondern der Grundwasserspiegel sink nicht noch weiter ab und damit geht nicht mehr so viel Land in die Versteppung über und ist somit verloren. Von der guten Luft rede ich garnicht versteht sich von selbst.

    1. Dieses Gesetz besteht theoretisch !! Jeder Grundbesitzer , ueber 20 Hektar
      muss 25 % Wald haben !!
      Aber wie das hier so ist , wenn man dem SEAM Pruefer die richtige Summe
      gibt , sieht der nur Wald !!

  2. Mit aller Höflichkeit !

    Der Bericht ist mal wieder herrlich….die Infos sind sehr schwammig, man kann Alles glauben oder auch nicht glauben….

    bei 1200Dollar/Monat, wird wohl mindestens die Hälfte aller Menschen in Py, im neuen Schlachthaus arbeiten wollen…..

    WArum , “müssen” die 522.000ha durchforstet werden, und wenn ja….wo liegen Diese denn genau ??? Vielleicht ein Schutzpark ???

    Zu dem interessanten Kredit…..wo kann man Den und zu welchen Konditionen denn bekommen ???

    1. 1000 Angestellte und 1000 Stück Vieh pro Tag – da gibt es dann entweder den üblichen riesigen Wasserkopf, der nur kassiert oder aber der Schlachthof ist dermaßen unrentabel, dass er bald dichtmachen muss.
      Und US-Amerikaner wollen dieses Gehalt hier zahlen? Das zahlen sie in der Branche ja kaum in den USA.

  3. Wer investiert denn ???

    Ausländische und inländische Millionärsgrossgrundbesitzer und Industrielle, mit ohnehin schon reichlich Hektar und extrem dicker Brieftasche ???

    Oder sollte wieder Erwarten…..doch noch ein klein bisschen Acker und Weideland für ein paar bäuerliche Familien übrigbleiben ???

    Ich sag mal salop…”Die spinnen, die Römer”, wie Asterix zu sagen pflegt….

    Nur dass das hier mal wieder nicht so zum Lachen ist……leider !

  4. Eis ist sicher!
    Die beiden Opas auf dem Bild trinken keinen Terere mehr im Schatten der Baume, die sie pflanzen wollen.