Encarnación: In den frühen Morgenstunden des gestrigen Dienstags kamen im Viertel Santo Domingo der Hauptstadt von Itapúa zwei Hühnerdiebe ums Leben, als sie am Drahtzaun einen tödlichen Stromschlag erlitten.
Eladia Acosta bekam einen großen Schreck, als sie aufwachte und zwei Leichen auf ihrem Grundstück fand. Es waren die Brüder Walter und Gerónimo Villalba, die das Haus betraten, um Hühner zu stehlen und anscheinend Kontakt mit einem Drahtzaun hatten, der elektrischen Strom führte.
Acosta rief sofort die Polizeibeamten herbei, die ihrerseits die Vertreter der Staatsanwaltschaft hinzuzogen und am Tatort eintrafen.
Im Rahmen der Ermittlungen stellte man fest, dass es sich nicht um einen Elektrozaun handelte, sondern dass der Drahtzaun des Grundstücks durch ein blankes Kabel unter Strom gesetzt war.
Der Vater des inzwischen Verstorbenen, Víctor Villalba, berichte, dass seine Kinder cracksüchtig gewesen seien, forderte aber Gerechtigkeit, obwohl seine Kinder unberechtigterweise das Privateigentum betreten hatten.
Wochenblatt / Mas Encarnación
KatzenMann68
Wer weiß, was die Täter noch so alles angestellt hätten, wenn sie nicht an dem Gartenzaun hängen geblieben wären?
Offenbar wurde diese Frau schon öfters überfallen, denn sonst wäre sie gar nicht auf die Idee gekommen, ihren Gartenzaun unter Strom zu setzen.
Man kann ihr diesbezüglich keinen Vorwurf machen.
Heinz1965
Gerechtigkeit ist bereits erfolgt, da die beiden Huehner Diebe statt der Huehner gegrillt wurden.
Gamma Ray
Wahrscheinlich muss die arme Frau jetzt noch Racheakte fürchten und eine Staatsanwältin wird sich auch noch finden wegen vorsätzlichem Totschlag. Hat wahrscheinlich nicht mal ein Schild angebracht, dass ihr Zaun unter Strom steht, diese Mörderin.
Die Hühnerdiebe müssen doch schließlich auch was essen.
Hüpfindianer
Auf diese Idee, um Hühnerdiebe, die ums Haus schleichen oder Wasser lassen, abzumurcksen, bin ich auch schon gekommen. Ich wusste aber nicht, dass es funktioniert, weil die ein Voltmeter benutzen können. Muss ich gleich ausprobieren 🙂