Asunción: Autofahrer, die positiv auf Alkohol getestet wurden, führen die Liste der Verstöße gegen die Straßenverkehrsregeln im Bericht der Straßenpolizei (Caminera) zum Jahreswechsel an.
In der Woche zwischen Ende 2020 und Anfang 2021 fielen laut dem Bericht der Caminera, die zwischen dem 27. Dezember 2020 und dem 2. Januar 2021 mehr als 12.000 Alcotest durchführte, bei 685 Fahrer das Ergebnis positiv aus.
In dieser Zeit beschlagnahmten die Polizeibeamten 801 Fahrzeuge auf den Fernstraßen, 223 davon waren Motorräder.
Zu den Vergehen gehören: 146 wegen unangemessenen Überholens, 76 wegen Geschwindigkeitsüberschreitung und vier wegen fehlender Kennzeichen.
Insgesamt wurden 26 Verkehrsunfälle registriert, 10 mit Sachschäden, bei denen fünf Personen starben und 11 verletzt wurden.
Die Caminera fordert alle Verkehrsteilnehmer auf, Vorsichtsmaßnahmen beim verantwortungsvollen Umgang mit Fahrzeugen zu treffen, um die Zahl der Verkehrsunfälle in diesem neuen Jahr zu verringern, zu einem sichereren Straßenverkehr beizutragen und so mehr Leben zu retten.
Wochenblatt / Hoy
Arnildo Elpidio
Hunderte angetrunkene Autofahrer zum Jahreswechsel findet man auch täglich beim Überbrücken zum nächsten Jahreswechsel. Jedenfalls macht es den Anschein. Sollten einfach etwas mehr Kontrollen machen. Jeder weiß, alle Jahre einmal zwischen Weihnachten und Neujahr. Sonst wirklich selten. Besonders Freitag und Samstag könntens ruhig mehr kontrollieren. Solche Kontrollen funktionieren eh nur 15 Minuten lang, dann bleiben alle ohne Licht, ohne gültige Papiere, Besoffene und Rindviecher 200 m vor der Kindergartenpolizeikontrolle am Straßenrand stehen und warten, wie sie vorüber ist. Warum und wieso sie dort warten ist also ein Rätsel. Aber psssst, nicht weitersagen. Hiesig Kindergartenpolizeijustiz scheint es noch gar nicht bemerkt zu haben. Naja, sind ja noch nie bei einer Kindergartenpolizeikontrolle auf der Gegenfahrbahn in Gegenrichtung gefahren und haben dort dutzende Verkehrsteilnehmer wartend auf Godo gesehen. Dabei wäre alle soooo einfach.
DerEulenspiegel
Der Paraguayer ansich läßt sich grundsätzlich nur ungern etwas vorschreiben, widersetzt sich meist Anordnungen erwartet ganz selbstverständlich für sich Sonderrechte, ist in höchstem Maße uneinsichtig und lernt nichts aus Fehlern. Dazu das Wissen, daß man in PY meist mit Bestechung davon kommt und keine Regeln, keine Gesetze, strikt und konsequent angewendet werden. Also, was sollte man da anderes erwarten als “hunderte von angetrunkenen Autofahrern”? Vermutlich ohnehin nur die Spitze des Eisberges. Ein hoffnungsloser Fall?
Heinz1965
I’m Dezember bis zum 06. Januar ist immer eine extreme kontrolldichte um die bestechungsgelder fuer die wuensche der Familie zusammen zu bekommen. Wer als Polizist mit Alkohol kontrollgeraeten umgehen kann erhaelt immer einen positiven Wert, bei Geschwindigkeits messgeraeten sogar noch leichter und unauffälliger……
Petra Lauer
Der Paraguayer steigt aufs Moto oder ins Auto ein und denkt jetzt ist er alleine auf der Strasse. Links abbiegen kommt schon mal gar nicht in Frage. Hinten hupt es und wenn man nicht aufpasst wird man von beiden Seiten überholt egal ob man bereits am abbiegen ist oder nicht. Das gleiche gilt für Rückwärts raus fahren. Da kann man schon halber auf der Fahrbahn sein…egal sie stoppen nicht sonder drängen an dir vorbei. Wie kann man es auch wagen die Strasse zu blockieren. Fussgänger sind Freiwild ohne irgend welche Rechte. Wer nicht rennen kann hat Pech. Nachts fahren viele Mopeds ohne Licht. Das schlimme daran ist das sie wirklich die Regeln nicht kennen und das macht sie auch so unberechenbar. Ich bin nicht dafür das man für jeden Mist Regeln und Gesetze braucht. Aber hier im Strassenverkehr wird es langsam Zeit das sie was tun.
Hermann2
Die Regeln sind schon da, aber es mangelt an deren Durchsetzung.