Im Gegensatz zu Europa billig

Asunción: Während die Kraftstoffpreise in Europa auf über 2,00 € pro Liter steigen, wurden in Paraguay die Steuern für Diesel gesenkt, damit die Inflation nicht an Fahrt aufnimmt. Aktuell kostet der Diesel 0,79 € pro Liter.

Vor einigen Tagen hat die Regierung die selektive Verbrauchssteuer auf Kraftstoffe gesenkt, um den Preis für Diesel zu senken und einen Anstieg der Benzinpreise zu vermeiden.

In diesem Zusammenhang erinnerte der stellvertretende Wirtschaftsminister Iván Haas daran, dass es sich um eine vorübergehende Maßnahme handelt, die nur bis zum 28. Februar gilt, so dass man hofft, dass die Auswirkungen auf das Haushaltsdefizit nicht signifikant sein werden. In diesem Sinne bleibt nichts anderes übrig, als die Stabilisierung des internationalen Ölpreises abzuwarten, um die externen Auswirkungen auf den lokalen Verbrauch zu mildern.

Auf die Frage, ob die um 2 % höhere Tabaksteuer die Senkung des Kraftstoffsteuer ausgleicht, wies Haas darauf hin, dass sie bis zu einem gewissen Grad nicht vollständig ausgeglichen wird. “Die Maßnahmen zur Erhöhung der Tabaksteuer unterscheiden sich von den ISC-Senkungen”, sagte der stellvertretende Finanzminister.

Nach dem vom Finanzministerium erstellten Bericht über die Finanzlage der Zentralverwaltung wurde am Ende des ersten Monats des Jahres ein Haushaltsüberschuss von 48 Millionen US-Dollar ausgewiesen, was 0,1 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) entspricht.

Wochenblatt

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5 Kommentare zu “Im Gegensatz zu Europa billig

  1. Zitat: “Europa auf über 2,00 € pro Liter”
    Laut www.clever-tanken.de kostet es derzeit im Ruhrgebiet, wo ich herkomme ca. 1,70€ (Super E10). Aber gemessen an dem Durchschnitteinkommen in Deutschland ist tanken da wieder sehr günstig im Vergleich zu hier. Wobei in Deutschland die Steuerlast auf Benzin auch gewaltig ist. Wie auch insgesamt in Deutschland die Steuer-und Abgabenlast erschreckend ist.
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    Obwohl in Osteuropa das BIP pro Kopf geringer ist als in Paraguay, sieht man dort eine so massive Armut wie in Paraguay eher selten und Lebensmittel auf den Märkten ist vergleichsweise günstiger als in Paraguay. Das liegt daran, dass die Osteuropäer DEUTLICH fleißiger sind als die Paraguayer. Klar gibt es auch hier ein paar Omis die bei sich Gemüse im Garten anbauen, aber das sind eher Ausnahmen, während in der Ukraine oder Moldawien baut fast jede Babuschka auf dem Land ihr Gemüse, Obst, Wein an, dazu Hühner, Gänse, viele haben eine Kuh. Die versorgen ihre Fmailien, die in den Städten leben damit.
    Einer der Hauptgründe, warum hier eine verhältnismäßig größere Armut herrscht ist ganz klar die Faulheit der Paraguayer. Die Weiber hier sieht man den ganzen Tag nur in ihren Plastikstühlen sitzen und immer fetter werden.
    Deshalb demonstrieren die Paraguayer ja auch so gerne. Die brauchen nur ihr Stühlchen auf die Straße stellen und setzen sich dann da hin und trinken, bedient von den Jüngeren, die noch nicht ganz so fett sind und sich noch bewegen können, ihr Terere.

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  2. also der anbau von gemüse hier in paraguay hat so seine dücken. wenn man nicht ständig massiv gift spritzt frisst das ungeziefer dir alles weg bevor du jemals etwas ernten kannst. da ist es in europa doch wesentlich einfacher was zu pflanzen. genau so der boden hier entweder sandig bis zum geht nicht mehr oder dann hast du schlechte erde. wir haben es auch mal versucht aber dann bald mal aufgegeben hier was anzubauen.

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    1. Nick denkt unternehmerisch. Der arbeiter ist immer schuld. Auch in alaska kann man bananen anbauen. Wenn es nichts wird, dann haben die sklaven nicht genug einsatz gezeigt. Es müssen also sklaven aus einem anderem land mit noch fleissigerer arbeitsmentalität geholt werden, am besten vom staat mit steuergeld und dann beginnt es von neuem.

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    2. Ich habe hier vor Jahren schonmal genauer darüber geschrieben. Nicht nur hier, auch in Deutschland, muss man ein gutes Bodenfruchtbarkeitsmanagement betreiben. 2-3 Mal im Jahr werden bei mir an ausgewählten Punkten Proben entnommen. So konnte ich den Ertrag von Jahr zu Jahr langsam aber sicher steigern, denn die fruchtbare Krume muss erst aufgebaut werden. Die ersten ein bis zwei Jahre sollte man als Landwirt einkalkulieren, in denen man keine oder nur wenig Erträge erwirtschaften kann, weil man da nur Planzen sät, die nur dazu dienen dem Boden Nährstoffe zuzuführen und eine fruchtbare Krume aufzubauen, die also komplett wieder untergepflügt werden und danach sollte eine diversifizierte Fruchtfolge erfolgen.
      Kein wirtschaftlich arbeitender Landwirt kann auf Pestizide verzichten! Nicht in Paraguay und auch nicht in Deutschland. Die ganzen Bio-Siegel in den Supermärkten, vor allem in den Industrienationen, sind Betrug.
      Ohne Pestizide könnte man eine Weltbevölkerung von inzwischen ca. 8 Mrd Menschen nicht einmal ansatzweise ernähren. Schon gar nicht wirtschaftlich, also zu Preisen, die die Menschen sich auch leisten können.
      Der Flächen- und Personalaufwand wäre viel zu hoch. Sicher wird die voranschreitende Gentechnik da einiges verbessern, aber auch die wird von den Bio-Jüngern ja abgelehnt. Das ist ein Fakt. Wer anderes behauptet ist ein Träumer.

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  3. Im Paragauy ist alles billig. Im wahrsten Sinne des Wortes. Zur erhaltenen Qualität jedoch viel zu teuer. Beispiel: Ein hiesiger Alleskönner kommt mit Maurerkelle, -einmerchen, Vorschusshoffnungen und, ne, das war’s, “und” streichen und bastelt einen Tag lang für 13 Euro. Wenn man die Auslagen für Material dazu rechnet, zu teuer, um es abends wieder abzureißen. Nicht zu vergessen, dass man am Rande der Legalität handelt, denn auch hierzulande wäre Kinderarbeit für 13 Euro am Tag eigentlich verboten. Aber man hilft damit wenigstens einer bezahlten Erholung vom Shwuddeli-Huy-120-dB Abgeschwuddele vom Wochenende (Do Abend bis Sonntag).

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