Vermisster Kasache zerstückelt aufgefunden

Ypané: Vor wenigen Tagen nahm die Polizei auf der Suche nach Michail Wassiljewitsch Legotkin, dem vermissten Motel-Besitzer aus Emboscada, zwei Bolivianer fest, von denen einer den Mord an dem Eurasier gestand.

Die Ermittler im Fall des Geschäftsmannes aus Kasachstan, Michail Wassiljewitsch Legotkin (45), haben den Fund einer zerstückelten Leiche bestätigt, die in einer Grube in einem bewaldeten und unbewohnten Gebiet in Ypané vergraben war. Der Mann wurde seit 10 Tagen vermisst.

Offenbar war die Leiche einige Tage lang in einem gemieteten Haus in San Antonio untergebracht, und dort hatte man Zeit, sie in eine Gefriertruhe zu legen und dann in Säcke zu verpacken, um sie in einer Grube zu verstecken.

Nach der Verhaftung von zwei bolivianischen Staatsangehörigen, von denen einer die Tat gestand, begannen die Ermittler mit der Suche im südlichen Teil des Zentraldepartements, wo sie schließlich den Leichnam fanden.

Das Verfahren wurde von Dr. Héctor Meza, Gerichtsmediziner, und dem Hauptkommissar Hugo Grance, Leiter der Abteilung für Mordbekämpfung, geleitet.

Die Operation begann Freitagabend, nachdem einer der Festgenommenen wichtige Informationen über den Aufenthaltsort des Geschäftsmannes geliefert hatte. Victor Alvaro Roca Vargas, 45, und Cristian Picha Ricaldi, 22, wurden am Nachmittag verhaftet. Beide befanden sich auf dem Flughafen Silvio Pettirossi und waren offenbar auf dem Weg zurück nach Bolivien.

Zerstückelte Leiche

Polizeichef Hugo Grance erklärte, die Leiche sei in einer relativ unbewohnten Gegend gefunden worden, in der es sehr dunkel war, sodass die Täter in aller Ruhe graben und die Säcke verstecken konnten.

Er erwähnte, dass die Zerstückelung sehr fein war, sodass er davon ausging, dass die Schnitte mit einer Elektrosäge und nicht mit einer Axt oder einer ähnlichen Waffe ausgeführt wurden. Die Teile wurden mit Formaldehyd behandelt und lagen 60 Zentimeter unter der Erde.

Nach Angaben des Gerichtsmediziners Héctor Meza hat das Opfer keine Anzeichen für Schläge aufgewiesen. Zur genaueren Untersuchung wurde die Leiche in die gerichtliche Leichenhalle überführt.

Der Fachmann erklärte, dass sich in einem der Säcke die beiden Arme und die beiden Beine befanden, die vollständig abgetrennt waren, während sich in einem anderen der Torso und der Kopf befanden. Die Teile waren in Planen aus schwarzem Polyethylen eingewickelt, die mit Klebeband verstärkt waren.

Merkmale entsprechen dem vermissten Geschäftsmann

Die Merkmale der Leiche stimmen mit denen des vermissten Geschäftsmannes überein, aber eine vollständige Bestätigung wird erst nach der Autopsie erfolgen, so die Angaben der Ermittler.

Hauptverdacht des grausamen Verbrechens

Die Polizei vermutet, dass das Opfer hohe Schulden hatte, und dass die Verhafteten nur gekommen sind, um den Geschäftsmann zu ermorden – ein neuer Fall eines Auftragsmordes in Paraguay.

Diese Hypothese wird nach Gesprächen mit den Angehörigen und genaueren Informationen über die Gründe für seine Ermordung weiter vertieft werden.

Wochenblatt / Policia Nacional

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