Immer mehr Lehrer anscheinend in den Drogenhandel verwickelt

Asunción: Ein Fachmann auf dem Gebiet der Kriminologie behauptet, dass immer mehr Lehrer im Land sich weniger dem Auftrag widmen würden, Bildung zu vermitteln, sondern in den Drogenhandel verwickelt seien.

Rechtsanwalt Juan Martens, ein Experte für Kriminologie, sagte, dass es Lehrer gebe, die mit dem Drogenhandel in Verbindung gebracht werden. Sie fahren in Luxusautos und geben Kindern ein schlechtes Beispiel. Er fügte an, dass sich dieses Phänomen wie Ameisen vermehren würde und der florierende Drogenhandel vor allem in den Departements San Pedro, Concepción und Canindeyú auftrete.

„Ethnographien im Land der Drogen. An dem vergangenen langen Wochenende traf ich einige Lehrer, die in der Grundschule unterrichten und eher in den Drogenhandel verwickelt zu scheinen. Sie fahren mit einem Toyota-Hilux zur Schule. Sie lehren nicht. Der Unterricht ist ihnen egal. Der Schaden, den sie anrichten, ist unermesslich“, postete Martens auf seinem Twitter-Account.

„Es gibt Grund- und Oberschullehrer, die sich irgendeiner Kette des Drogenhandels verschrieben haben, sei es mit Marihuana oder Kokain. Solche Vorkommnisse gibt es vor allem in den Departements Concepción, Canindeyú und San Pedro“, fügte er in Kontakt mit dem Radiosender 1020 AM hinzu.

„Dieses Phänomen nimmt zu, es gibt Lehrer, die Luxusautos wie zum Beispiel einen Toyota Hilux fahren. Wir können keine genauen Angaben über die Zahlen geben, aber es gibt immer mehr Pädagogen, die sich dem Drogenhandel widmen,“, sagte Martens abschließend.

Wochenblatt / Cronica

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6 Kommentare zu “Immer mehr Lehrer anscheinend in den Drogenhandel verwickelt

  1. Ja diese Lehrer ergriffen die Gelegenheit und sind die offiziellen Drogendealer ihrer Schule.
    So macht es die Polizei auch im Chaco in Paraguayerdörfern. Unliebsame Konkurrenz wird dann in lauterer Polizeiarbeit eliminiert.
    Klar, der Paraguayer würde nicht Paraguayer sein würde der Lehrer nicht die Gelegenheit beim Schopfe packen und seinen Schülern Drogen verkaufen.
    Welche Lehrer tun das? Alle unisono einer Schule denn der Lateiner macht immer alles in der Gruppe. Ohne den Schuldirektor geht sowas nicht.
    Diese Nettigkeit habe ich nicht kommen sehen obzwar es nur eine Frage der Zeit war bis der Lehrer diese Gelegenheit sah. Zusätzlich zum obligatorischen Poppen mit den Schülerinnen um eine gute Note zu bekommen.
    Die Drogen fingen ja in den USA an mit dem Arzt als Drogendealer.

  2. Ein Sumpf ist das hier, wohin man auch schaut. Nun kann man nicht einmal mehr seine Kinder den Lehrern anvertrauen. Womöglich verkaufen die Lehrer demnächst Drogen an ihre Schüler! Schläft die Justiz und die Polizeibehörden, oder drücken sie beide Augen zu? Das gleiche im übrigen gilt für den zunehmenden Schwarzverkauf von Benzin entlang den Straßen im Land. Ganz ungeniert werden hier Benzin in Plastikflaschen zum Verkauf angeboten, obwohl das offiziell strengsten verboten ist. Die Polizei fährt zig-mal am Tage daran vorbei und unternimmt…….. NICHTS! Wahrscheinlich schon geschmiert. Ich warte darauf, bis es bei diesem Benzin-Schwarzhandel zu einem Unglück (Explosion) in größerem Ausmaß kommt. Und was machen die regierenden Colorados dagegen? NICHTS! Zustände wie im tiefsten Afrika!!!!!!

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  3. Sie sind eben fleissig und der kapitalismus hat nur sinn wenn man für sich selbst und seine eigene tasche arbeitet. Unterrichten sie brav und pflichtbewusst, dann unterrichten sie jedes mal mehr für weniger geld.

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    1. Soll das nun heißen, daß die Menschen in “nicht kapitalistischen Ländern”, also in “sozialistischen/kommunistischen Ländern” weniger kriminell und korrupt wären? Ich denke das hat nichts mit einer bestimmten Art von politischem System zu tun, sondern liegt schlicht und einfach erstens an der allgemeinen Bildung, zweitens an der im Volk verwurzelten Moral/Unmoral und drittens an der Unfähigkeit der politischen Eliten die das, sofern sie wollten, abstellen bzw. reduzieren könnten.

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  4. Das ist wirklich neu. Habe ich gar nicht gewusst. Mir wurde erzählt, die Kinder gehen hier zur täglich 7 bis 11 Uhr fast täglich Schul, um sich zu sozialisieren. Die Erziehung übernimmt hierzulande Papa, Mama und Pama*:In. Naja, für so was ist die fast täglich Schulzeit doch etwas knapp. Aber erfreuliche Nachrichten, zu lesen, sie doch etwas lernen in der Schule. Das sind sicher manche Papa, Mamas und Pama:*innen froh, dass ihnen diese Teil der wissensbildenden Erziehung abgenommen wird. Ich denke, mit dem Zeigen mit Streichhölzl Feuerchen machen zu können und den Shwuddeli-Hui 120 dB Ghettoblaster und Billigpolarbierbücksenpacks in den Vorgarten zu stellen und alle 20 Sekunden von low to high zu schräubeln, bleibt den Eltern noch genug der Erziehung übrig.

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